HPG

Die Volkssicherheitskräfte Kurdistans

An die Presse und Öffentlichkeit!

Die Guerilla realisierte wirksame Aktionen gegen die türkische Besatzungsarmee in den Vorstädten Çelê (Çukurca) und Gever (Yüksekova) von Colemerg (Hakkari), bei denen die Okkupationsmacht große Schläge einstecken musste.

Bei den Besetzungsaktionen der türkischen Armee wurden insgesamt 44 Soldaten getötet, darunter 1 Oberstleutnant und 2 Unteroffiziere. Die Einzelheiten zu den Gefechten und Aktionen lauten wie folgt;

1 ) Die am 16. Oktober begonnene Militäroperation in Colemerg (Hakkari)/ Çelê (Çukurca) mit dem Ziel der Besezung der Zap Region der Medya Verteidigungsanlagen dauern noch weiter hin an. In diesem Zusammenhang kam es zwischen der Guerilla und der Invasionsarmee zu heftigen Zusammenstößen. Die Details zu den Gefechten in den letzten 2 Tagen, bei denen die türkische Armee schwere Verluste erlitten hat, lauten folgendermaßen;

– Türkische Kampfjets bombardierten am 19. Oktober mit Unterstützung von unbemannten Drohnen das Xeregol Gebiet mit schweren Geschützen und Haubitzen. Einen Tag später, am 20. Oktober, wurde gegen 00:40 Uhr derselbe Bereich mittels Kobra Kampfhubschraubern bombardiert. Zudem wurde versucht Soldaten aus Skorsky Helikoptern auf das besagte Gebiet abzuseilen. Dieses Unterfangen wurde durch gezielte Schüsse seitens der Guerilla verhindert. Der zu Schaden gekommene Hubschrauber musste daraufhin den Rückflug antreten.

– Ferner wurden 2 Einheiten der Bodentruppen, die den Hügel stürmen wollten, durch die Guerilla aus kurzer Distanz unter Beschuss genommen. Dabei wurden 9 Soldaten getötet. Eine andere Brigade wurde auf dem selben Weg zum Ziel unserer Streitkräfte. Hier wurden 2 feindliche Soldaten eleminiert.

– In den Nachtstunden (02:30 Uhr) desselben Tages führte die türkische Armee Luftangriffe auf den Şehit Sidar Hügel durch und versuchte nochmals die Xeregol Anhöhe zu stürmen. Hier kam es zu intensiven  Gefechten, die bis 06:00 Uhr anhielten. Gegen 05:50 gelang es unseren Kamfeinheiten einen Angriff aus 2 Flanken auszuüben und eine Formation der Armee aus kurzer Distanz ins Visier zu nehmen. Im Nahkampf wurden dann 14 feindliche Soldaten getötet.

– Ungefähr zur gleichen Zeit fand eine Aktion gegen ein anderes Geschwader statt, das auch auf die Anhöhe wollte. Bei dem Feuerwechsel wurden 6 feindliche Soldaten getötet.

– Alle feindlichen Einheiten, die den Hügel stürmen wollten, wurden in den frühen Morgenstunden wirksam bekämpft. Bei dem Zwischenfall wurde 1 weiterer Soldat eleminiert.

– Türkische Kampfjets bombardierten am 20 Oktober um 08:00 Uhr die Siedlung Zêr, den Şehit Sidar Hügel und das Xeregol Gebiet. Die intensiven Auseinandersetzungen auf diesem Gebiet halten noch stets an.

2.) Die Militäroffensive der Türkischen Armee in der Region Barzan, die am 27. September mit dem Ziel der Besetzung Süd-Kurdistans begann, dauert noch an. Die Guerilla realisierte Gegenaktionen in diesem Bereich. In diesem Zusammenhang wurden folgende Aktionen unternommen;

– Auf der Bayrak Anhöhe wurden die Soldaten der Besatzungsarmee am 19. Oktober gegen 06:00 Uhr sabotiert. Bei dem Angriff aus kurzer Distanz wurden 4 Soldaten getötet.

– Um 06:20 Uhr desselben Tages wurde das Koordinationsteam der Barzan Operation auf dem Şehit Munzur Hügel in Adılbeg anvisiert. Bei dem Vorfall wurden 2 Soldaten getötet. Nach der Handlung wurde das Gebeit durch die Besatzer planlos mit schweren Geschützen unter Beschuss genommen.

Außerdem bombardierten türkische Kampfjets um 17:00 Uhr den gesamten Adılbeg Bereich

3.) In der 2. Etappe der revolutionären Bedran Gundikremo und Nalin Muş Märtyrer-Bewegung führte die Guerilla erfolgreiche Aktionen gegen die Besatzungsarmee in den Vorstädten Gever (Yüksekova) und Çelê (Çukurca) von Hakkari durch.

Gever

Am 19. Oktober wurde auf Grundlage von gewonnen Erkenntnissen, ein Fahrzeug, welches sich Hakkari/Gever in Richtung Esendere bewegte, Ziel der Guerilla-Einheit. Die Aktion fand in der Nähe der Siedlung Çılık gegen 09:00 Uhr statt. Das angeschlagene Fahrzeug wurde mit RPG-7 Raketenwerfern treffsicher beschossen. Dabei wurden die Insassen, 1 Oberstleutnant, 2 Unteoffiziere und 2 Soldaten, getötet. Nach diesem Vorfall wurden die Toten durch Skorsky Hubschrauber abtransportiert. Anschließend wurden in den naheliegenden Orten Tepê Abbas, Tepê Gundê Basan und Tepê Gundê Şışemzi Feldzüge eingeleitet.

Am selben Tag kam es um 23:00 Uhr zu einem Vorstoß der Guerilla auf das Şuwê Polizeirevier in Esendere. Die Anzahl der toten und verletzten Soldaten konnte nich definit bestimmt werden.

Ferner fand am 20. Oktober (06:00 Uhr) ein Sabotage-Akt der Guerilla auf eine feindliche Formation in Qela Perixanê statt. Bei dem Unterfangen wurde 1 Soldat eleminiert.

Çelê

Am 19. Oktober führte die Guerilla um 09:00 Uhr einen Angriff auf eine feindliche Brigade durch, die auf der Koordone Anhöhe positioniert war. Dabei wurden Stellungen des Militärs effektiv unter Beschuss genommen. Genaue Angaben zu toten und verletzten Soldaten konnten nicht gemacht werden.

4.) Zu einer Kollision der Guerilla mit der Okkupationsmacht kam es am 18. Oktober in Mardin/Bagok. Hier fanden lang anhaltende Gefechte statt. Die genaue Anzahl der toten und verletzten Soldaten konnten nicht abschließend geklärt werden. Im Anschluss an die Auseinandersetzungen startete die Invasionsarmee Militäroperationen in diesem Gebiet. Diese endeten jedoch erfolglos am 19. Oktober mit dem Rückzug der Armee-Einheiten. Die Guerilla kehrte unversehrt zur Basis zurück.

20. Oktober 2017

HPG Presse und Kommunikationszentrum