Die PKK hat die fundamente Rolle einer politischen Partei, die wegweisend ist für eine Zivilisierung der türkischen Gesellschaft, für die Fähigkeit der klaren Stellungnahme der Zivilgesellschft zum Staat und auch für das Erreichen der Individualität um das eigene Tun und Handeln unabhängig organisieren zu können. Das ganze Streben der PKK von seinen ersten Fortschritten bis zum heutigen Tage besteht darin, sowohl die Entwicklung der Art und Weise als auch die Kampf- Form der Aktivisten für jenes Ziel zu verdeutlichen, welche dieses implementieren.
Der Widerstand der PKK ist die Externalisierung und Konkretisierung einer seit Jahrhunderten verlorenen Volksidentität. Demnach ist das Verhältnis zwischen der PPK und dem Volk, eine Wiederentdeckung, ja sogar eine Neuerschaffung des Volkes. Die PKK Ära ist ein Aspekt von der Übermittlung des revolutionärsten und fortschritllichsten Gedankengutes an die Völker der Türkei und Kurdistans. Richtiggehend ist es der Kampf um das Erstellen eines neuen Charakters. Heute wollen wir diesen Kampf mithilfe der Guerillas führen, die die Basis der Haltung darstellt um gegen die bestehende militärisch-faschistische Autorität einen effektiven Volkswiderstand aufzurichten. Zudem ist ihr Kampf der Weg, um Herr seines Landes, seiner Anstrengungen und seiner eigenen Macht zu sein.
In diesem Sinne ist die Guerilla die Stärke, die aus der Betrachtung jahrhundertelanger Auflehnungs-und Rebellionspraktiken bei Volksaufständen und Volksbewegungen durch die revolutionärste aller Wissenschaften, dem Sozialismus herausgefiltert wurde. Auf der Grundlage der eigenen Aktionen hat die Guerilla eine signifikante und historische Rolle bei der Rebbellion des Volkes und die Erlangung der eigenen Formen des Kampfes. Dieses wird das Mittel sein, womit das Volk zu sich selbst finden kann und den Sieg erreichen wird. Die Partei ist in der Tat auf dem richtigen Weg und wird bedeutend gut organisiert. Über dasVolk kann nicht dasselbe gesagt werden. Der Weg zur Selbtstfindung und zur eigenen Organisation wird vorwiegend im Rahmen dieser Kampf-Formen zu finden sein und sich dicht verflochten zusammen entwickeln.
Dahingehend ist die Guerilla der Weg unseres Volkes um sich selbst und den Patriotismus zu finden und an die wahre Demokratie zu gelangen; seine eigene Macht, Autorität und Identität zu erreichen. Dass wir der Guerilla dermaßen Wertschätzung entgegebringen ist nicht unbegründet. Es besteht keine andere Möglichkeit um den Willen des Volkes durchzusetzen. Wir sehen alle, in was für einem Zustand das Parlament und die Bourgeois-Parteien sind. Ein Aufstand ist nicht möglich. Die bestehende Autorität würde diese im Keim ersticken, da sie bereits alle Maßnahmen getroffen hat. Demzufolge verbleibt zuletzt als einizge Lösung; die stabile und konsistente Guerilla. Insofern existiert stets das Befürnis eine solide, kompetente und perfekte Guerilla zu evoluieren.
Der Grund, warum die Guerilla für uns eine viel größere Relevanz hat als in anderen Ländern besteht darin, dass dem Volk andere Möglichkeiten des Widerstandes weggenommen wurden und ihnenn somit nichts aderes mehr übrig bleibt. Nur auf Basis des beharrlichen und kämpfenden Geistes kann eine Volksrealität erschaffen werden. Die revolutionäre Kraft, die Kreativität, das Vertrauen und der Stolz dieses Volkes kann nur in dieser Kampf-Form erlangt werden. Das ist die Aussicht um von der schwachen und unfähigen Position heraus zu kommen und auf die Gewinnerseite zu wechseln. Das beinhaltet das Erreichen einer konkreten Individulaität, die sich wirtschaftlich, kulturell, politisch und moralisch definieren kann und Herr seines eigenen Landes ist.
Das ist die Erschaffung einer Individualität, die sich jeder erwünscht und von der wir uns auch inspirieren lassen. Unsere Partei und unsere Aktionen zeigen, dass es für uns keinen anderen Ausweg gibt. Auch das vorhandene Interesse unseres Volkes hebt die Unverzichtbarkeit dieses Bedarfes hervor.
Die Ergebnisse dieser grundlegeneden Analysen und unsere bestehenden Realität zeigen uns folgendes;
Wir müssen mehr als zuvor bei dem Kampf gegen den am 12. September geerbten faschistischen Kolonialismus, trotz der Mängel und Machinationen mit dem Volk zusammen stehen. Die Situationen der Kollaborateure zu erkunden und nachzuforschen und überzeugend auf dem Standpunkt der Partei-Ideologie zu beharren hat enorme Wichtigkeit. Die Umsetzung in die Praxis mit den Erkenntnissen der Volksführerschaft und damit die Realisierung eines Kampfes, welches der historischen Rolle gerecht werden kann, ist unsere große Aufgabe. Das ist die einzige höchst wünschenswerte Option für uns. Das Erreichen dieses Zieles würde uns mit Stolz erfüllen. Falls wir uns etwas mehr in unser geschichtliches und zeitliches Bewusstsein vertiefen, werden wir feststellen, dass es eine große Chance wäre diesen Punkt zu erreichen. Und diese Gelegenheit sollte gut gut genutzt werden.
Wir können unsere Persönlichkeit nicht anders definieren. Die Tragweite des Weges hat den Kern in dieser Wahrheit. Wenn wir darüber reden wollen, nicht nur für das Kurdische Volk sondern auch für die benachbarten Völker und die Weltvebevölkerung etwas wichtiges beizusteuern, ist das der einzige Ausweg. Sofern wir auch noch unsere Jugend und unsere Energie, basierend auf unseren hohen Moralvorstellung und unserer Ideologie damit verknüpfen, ist es ein Leichtes unsere Begabungen in allen großen Umsetzungen und Bereichen unseres Wirkungskreises führend zu entfalten und wiederzugeben.
Parteiführung
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Als ich in die Türkei gebracht wurde, sprach man von Brüderlichkeit, wir erklärten, dass wir zustimmten. Wie es geschehen wird, liegt jetzt im Dunkeln. Vielleicht will der Staat einen ja am Leben erhalten, ich kann aber nicht sagen, dass der Staat mich so leben lassen will, er es will. Vielleicht hat die Regierung diese Sachen nur gesagt, um etwas gesagt zu haben. Aber auch wir haben eine Willenskraft, wir leben mit unserer eigenen freien Willenskraft und mit diesem Wissen. Um für die Freiheit zu leben, ist jeder Tag wichtig. Dann ist es also so, dass Leben schwieriger als Sterben ist und man wählte das Schwere. Der Tod geht einen Moment und alles ist schnell vorbei. Ich habe mich dazu entschlossen, zu leben, weil das Schwere nötig war. Ich habe meine Gefühle und meine Gedanken für das Leben weiter entwickelt. Eigentlich war dies der grösste Widerstand. Manche fragen, warum hat er keinen Widerstand geleistet. Die Personen, die solche Dine behaupten, sind entweder schlechten Willens, oder aber diese armeseligen Wissen nichts. Sie sollten gehen und sich selbst hinterfragen.
Der Marsch des 9. Oktober, ist der Marsch zur Suche des friedlichen und demokratischen Friedens. Durch ihn wird der Wunsch nach Erfolg ausgedrückt. Ich bin überzeugt davon, dass dies gerecht ist. Wieso habe ich mich nicht den Bergen, sondern Europa und der politischen Plattform zugewandt? Auch heute bin ich dieser Überzeugung. Damit ich nicht der Grund für noch mehr Schmerzen bin, habe ich nicht die Berge gewählt, von denen ich seit 40 Jahren träume. Ich habe daran geglaubt und habe auch diesen Weg deswegen gewählt, dass die Möglichkeit, auch wenn es gering ist, für Frieden und Demokratie dort besteht. Das Ergebnis steht noch nicht ganz fest, der Erfolg wurde nicht erreicht. Freunde müssen dies wissen, das Volk und die Türkei muss dies verstehen.
Es steht noch immer im Dunkeln, was die Pläne der USA und Griechenlands waren. Wollten sie mich umbringen oder wollten sie mich lebend der Türkei überliefern? Wollten Sie mich gar Tod übergeben? Wir konnten die Pläne dieser Mächte noch immer nicht lösen. Ich musste Leben, weil dieses Komplott noch nicht gelöst war, wenn es einen Komplott gibt, muss dieser der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden, schon deswegen konnte man sich nicht einfach zum sterben hinlegen. Genau deswegen war der Tod gefährlich. Die Wahl des Todes, wäre auch die Wahl zu Diensten des Komplotts. Lebend könnten wir dieses Komplott lösen. Neben all den anderen Gründen, musste dies gegen das Komplott von Griechenland gemacht werden.
So kam es in den ersten Tagen zu Geschehnissen, wie im Mavi Çarşı und an anderen Orten. Ich war so beängstigt darum, dass zu diesem Zeitpunkt Zehntausende ungerecht sterben würden. Damals bestand diese Möglichkeit. Viele sahen die Rebellion als einzigen Weg an. Die meisten aber, die dabei gestorben wären, wären wieder die Kurden gewesen. Schon durch meine politische Moral werde ich das nie akzeptieren. Dies war auch der Grund, warum ich Ahmet Zeki gegenüberstand. Ahmet sagte: "Sie werden zuerst so und so sagen, dann werden sie dich hängen". Vielleicht war er einfach wohlwollend, als er dies sagte. Aus meiner Perspektive ist mein Tod oder mein Überleben nicht wichtig. Wenn wir aber nicht in die demokratische Lösungsphase eingegangen wären, wären Zehntausende gestorben. Ich führe auch in diesem Moment der Freiheitskrieg. Das habe ich nicht aufgegeben. Der Freiheitskampf kann auch mit Intelligenz und Justiz geführt werden. Wir müssen die Situation des Widerstandes bis aufs Letzte und dann die Aufgabe überwinden.
Ich habe eine klare Haltung. Der Generalstabsvertreter sagte: "Dies ist ein Spiel um Brüderlichkeit zu brechen, wir werden dies zerschlagen". Ich erklärte: "Ich stimme zu". Als wir im Flugzeug waren und die Hälfte des Fluges schon hinter uns hatten, fragte ich, ob sie eine Bande seien. Er sagte: "Wir sind nicht von ihnen". Es ist nicht in der zentrale meiner Politik, wie mein Tod sich gestalten würden. Würde man mich kreuzigen, würde ich meinen letzten Atemzug am Kreuze geben?
Separatismus ist nicht meine Präferenz. Ich habe einen Einheitswillen entwickelt und keinen Separatismus. Mein Wunsch nach Frieden ist tief verwurzelt. Es sollte ein Richtungswechsel innerhalb der Regierung und im Staat erfolgen. Das Parlament könnte eine allgemeine Amnestie für die in den Bergen erteilen. Wenn die Kurden ihre Kultur frei leben dürfen, gibt es in den Bergen keine Gewalt mehr.
Ich bin der Meinung, dass meine Haltung dem Sozialismus entspricht. Genau so, wie ich gegen Separatismus an Einheit glaube, bin ich auch davon überzeugt, dass dies ideologisch dem Sozialismus entspricht. Ich sage, dass Separatismus auf der Basis von Nationalismus und Tribalismus nicht richtig ist. Dies, um an die demokratische Freiheit zu gelangen. Jedes Problem kann auf dieser Basis gelöst werden. Ich bin davon überzeugt, dass wir auf dieser Basis bereit sind. Wenn die Türkei nun gen Demokratie und Frieden ihre Schritte einleitet, gäbe des keine Gefechte mehr im Süden. Der literarisch tragische Teil davon, steht in Zusammenhang mit meinen Leben. Dies ist ein philosophischer und literarischer Marsch, den ich seit meinem zehnten Lebensjahr gehe. Die letzten zwei Jahre waren noch intensiver und tragischer.
Als ich Zehn Jahre alt war, sagte meine Mutter zu mir: "Ich habe dich ins Leben geboren, wieso kümmerst du dich nicht um mich, wieso liebst du mich nicht?". Ich antwortete ihr: "Du hast mich in grosse Schmerzen geworfen". Schon damals ahnte ich die Zukunft. Konnte das in der Zukunft die Wiedergeburt eines Volkes sein? Dieser Widerstand begann mit meinem Zehnten Lebensjahr und wird noch immer fortgeführt. Kann den die Hoffnung eines Volkes auf freies Leben, durch diesen Widerstand entstehen? Wir haben ernste Überlebensschwierigkeiten, wir können am Kreuze hängen. Wenn ich die Möglichkeit habe, werde ich mit einer tragischen literarischen Arbeit antworten. Ich werde später versuchen, darüber zu sprechen.
Heute bin ich in Imrali. Der Südwesten von Imrali gilt ein wenig als Troja. Durch das Lesen von Ilias, kann man unsere Tragödie besser verstehen. Zeus und Athene führen einen Krieg gegen Hektor. Dann gibt es noch die Tragödie um Hannibal. Der in Rom verfolgte Hannibal kommt von Rom nach Gebze in Anatolien. Er nahm sich das Leben mit Gift. Auch wir kamen nach Anatolien. Auch wenn es schwierig ist, gibt es hier die Möglichkeit für Frieden. Ich glaube mehr an den Frieden in Anatolien, als an Krieg. Kann diese Tragödie, mit dem Frieden ihren Platz der Hoffnung auf freies Leben überlassen? Kann die Tragödie das Ende sein? Wenn wir den stolzen und schönen Frieden mit freiem Leben verwirklichen, gewinnt es an Bedeutung. Hierzu stehe ich mit meiner Hoffnung.
Wir sind die eigentlichen Unabhängigkeitsanhänger
Wieso hat der Westen mich ausgenutzt? Weil wir wirkliche Unabhängigkeitsanhänger sind. Deswegen, weil sie genau wissen, dass ich kein Instrument für sie werde, haben sie mich auf die Vernichtungsbank gelegt. Wenn es um Männer wie Talabani geht, fühlen sie sich sicher, denn sie können sie einfach ausnutzten. Es muss gut erkannt werden, dass in diesem Komplott meine Vernichtung mit geplant war. Dies muss verstanden werden.
In der türkisch-kurdischen Sache, darf dies nicht zum Problem der Türkei geformt werden. Durch die Entwicklung der demokratischen Lösung in der Türkei, wird die kurdische Frage gelöst.
Wir standen für die Unabhängigkeit und die Freiheit der Türkei. Wir werden dies unterstützten. Dies hat nichts mit Aufgabe zu tun. Wieso hat sich Çiller aufgeregt, was ist der Grund für die Tiraden? Die Tore zu den Geldflüssen werden geschlossen. Die Partei Fazilet (Partei der Tugend) und die Partei Doğru Yol (Partei des richtigen Weges) wollen, dass ich gehängt werde. Sie ziehen daraus ihre Vorteile. Deswegen behielt ich auch meine gelassene Haltung. Ich hatte eine gute Haltung. Das Komplott richtete sich nicht nur gegen mich, sondern gegen die Türkei. Ich sagte ihnen, dass sie nicht in diese Falle tappen sollen. Es gibt keine Liebe zwischen der Türkei und Griechenland.
Die Akteure und Ziele des Komplotts
Im Zusammenhang mit dem griechischen Charakter, steht unter dem Namen der Freundschaft, Verrat, der Einfluss des Nachrichtendienstes aus London und teilweise der Einfluss der USA. Sie sagten zur Türkei: "da wir geben wir Apo und du bist uns treu". Griechenland könnte durch die USA eine Zusage für die Ägäis und Zypern erhalten haben. England versucht die Türkei gegen den Irak zu binden. Auch die Lobby in Israel hat diesbezüglich ihre Rolle eingenommen. Der Nachrichtendienst von Israel könnte ihren Platz eingenommen haben, um die Türkei an sich zu binden. Als ich in Kenia war, hat mein Fotos von mir gemacht. Es könnte der israelische Nachrichtendienst gewesen sein, der die Fotos von mir gemacht hat. Es könnte sein, dass mich eine amerikanische Clique von Griechenland nach Kenia gebracht hat. Vielleicht hat die USA angeführt, dass die Türkei, Kaukasien und der gesamte Mittlere Osten auf alles hören, was sie sagen. Da gibt es natürlich auch das Standbein vom Iran und Syrien. Darüber werde ich später reden.
Ich bin der Überzeugung, dass mich die östlichen und die westlichen Kräfte in diese Situation gebracht haben. Wieso hat man sich dem kurdischen Volke gegenüber so verhalten? Hierüber muss ich berichten. Wir dürfen nicht vergessen, dass wenn ich mich für den Weg der Gewalt entschieden hätte, dass Tausende, Zehntausende von Menschen gestorben wären. England hat den grössten Anteil an meiner Übergabe. Darüber haben auch die Zeitungen berichtet. Die Operation in Athen hätte ohne die Unterstützung Englands niemals stattfinden können. Wir wissen, dass sogar das Flugzeug von England bereitgestellt und von der Schweiz, speziell hierfür gebracht wurde. Ich dachte zuerst, es sei ein deutsches Flugzeug. Es war aber aus England.
Die Kurden sind sich der Rolle von England, bei meiner Übergabe bewusst. Ich weiss, dass die Kurden das nicht vergessen werden. Um dies zu beheben, müssen bestimmte Dinge getan werden. Ich hatte vorher gehört, dass eine Zeitung berichtet hatte, dass "Grossbritannien fünf Millionen Dollar" erhalten habe. Grossbritannien hat sich mit diesen schmutzigen Tätigkeiten infiziert. Aber das sind Dinge, die Menschen das Leben kosten. Es ist nicht möglich, einige gefährliche Seiten von Grossbritannien im Zusammenhang mit der kurdischen Frage zu übersehen. Sie versuchen genau so wie bei den Geschehnissen um Şeyh Sait, im Heute, die gleichen Dinge fortzuführen. So wie "Hase renn und Hund fang". Es gibt viele solcher Geschehnisse. Es ist nicht nötig, alle zu bewerten.
Ich bin nicht der Meinung, dass Grossbritannien als Ganzes, schlecht anzusehen ist. Die Modelle in Wales und Schottland, die Grossbritannien bei sich nutzt, sind sehr kreative Modelle. Ich bin nicht gegen diese Modelle, aber wie ich vorhin schon gesagt habe, sie mischen sich in schmutzige Geschäfte ein. Es wird jeden Tag über die Rechte in Mazedonien diskutiert. Was aber die Türkei betrifft, die das Sprachverbot der Kurden nicht aufhebt, wird geschwiegen. Hinzukommt, dass die Türkei Mitglied der NATO ist. Die PKK wird verboten, aber die Verbote der Türkei werden mit keinem einzigen Wort angesprochen. Dies ist eine grosse Ungerechtigkeit. Das ist eine Extremsituation.
Die Kurden kennen die Rolle Grossbritanniens. Diese Diskussionen werden fortgeführt. Die Kurden sind keine Narren mehr. Wir strecken die Friedenshand trotz aller Umstände. Nicht nur gen Türkei, sondern auch England erhält unsere Friedenshand entgegengestreckt. England könnte für die ganze Schuld allein zur Rechenschaft gezogen werden. Seit zwei Jahren habe ich kein einziges Wort darüber verloren, dass Grossbritannien beschuldigen könnte. Warum? Dies könnte emotionale Resultate mit sich ziehen. Die englische Regierung muss sensibel voranschreiten. Es ist ganz offen, dass sie mit meiner Gefangenschaften meine Liquidierung geplant hatten. Wir haben versucht, dies zu verhindern und sind nun in dieser Situation.
Meine Liquidierung wollten nicht nur einige Schichten in der Türkei, nein, England, manche Kräfte im Mittleren Osten und in Europa wollte dies auch. Dies hat der Auto des Romans "Çakal" in der Zeitung "Yeni Şafak" gesagt. Er sagte in Bezug auf mich: "Weil es von ihrem Vorteil war, wurde er liquidiert". Wenn wir eine Friedensphase mit der Türkei wollen, ist dies auch für Grossbritannien nötig. Hinzukommt, dass meine Liquidation nicht von Vorteil ist.
Die letzten Mitteilungen aus den USA werden durchgeführt, um das Komplott an die Tagesordnung zu bringen. Sie könnten sich mit der Türkei und Ecevit verständigt haben. Ich habe meine Aufgabe erfüllt. Die USA hat eine grössere Operation durchgeführt, als in Hiroshima. Sie haben mich auf wilde Art und Weise übergeben. Dies muss eigentlich auf juristischer, politischer und literarischer Weise niedergeschrieben werden. Die Justiz und Politik wurden getreten. Deswegen muss auch eine gut geplante Arbeit durchgeführt werden. Kann es denn so etwas geben, wie die Türkei unter Druck zu setzen? Genau so, wie die USA vor einiger Zeit versucht hat, auf uns Druck auszuüben, versucht sie es nun mit der Türkei. Die Türkei ist politisch und auch militärisch nicht darauf vorbereitet, es kann also alles geschehen.
Zwei Dinge der USA stehen offen: Die USA sagte bei meiner Übergabe: "Du kannst ihn umbringen, aber auch am Leben lassen". Wenn ich liquidiert werden würde, würden sie Druck auf die Türkei ausüben, sie würden Konzessionen erhalten, die PKK würde sich teilen und kapitulieren. Im Fall meines Lebens, stellt sich die Frage, was sie mit der PKK machen wollen. Sie könnten die PKK erweichen und versuchen sie in ihre Hände zu bekommen. Diese Spiele sind nicht aufgegangen. Sie wissen nicht, was sie mit uns anstellen sollen. Was passiert, wenn ich lebe? Ein tiefes Loch ist entstanden. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, wer diese Politik vertritt. Die Regierung hat keine Lösung. Diese Ungewissheit bedeutet die Taktik, dass Problem dahinrotten zu lassen. Dies wird aber auch die Türkei faulen lassen. In der Türkei gibt es ein Team, in das auch die MGK mit eingebunden ist. Es steht über der MGK, sie sind in der Armee und hegen Kontakte zu politischen Parteien. Sie können die Gerichte beeinflussen. Wieso schweigen diese? Meiner Meinung nach ist das eine Krise, eine politische Krise. Wahlen könnten genau deswegen an die Tagesordnung kommen.
Die USA ist wild. Sie sagt "er soll sterben, oder auch bleiben". Dies gilt nicht für mich. Dies bedeutet so viel wie: "Lass die Kurden sterben oder leben, wenn sie leben, dann leben sie halt". Dies ist die Haltung der USA dem kurdischen Volk gegenüber. Unsere berechtigte Verteidigung halten wir den USA gegenüber geheim. Wir wollen eine Mitteilung von den USA. Wir wollen eine Mitteilung von Griechenland.
Als die USA sagte, dass sie die Liquidation von der Führung der PKK will, versuchte sie mit der KDP, YNK und Elçi eine falsche kurdische Führung zu bilden. Dies kann die Idee von Talabani gewesen sein. Die hatten auch versucht in die PKK zu greifen, das hat aber nicht geklappt. Sie wollten sogar mit der HADEP in Kontakt treten, aber auch das ging nicht. Ich denke, sie haben davon abgesehen. Das was sie sich für die PKK nach Apo ausgemalt hatten, konnten sie auch nicht verwirklichen. Ich denke, auch diese Hoffnung ist gebrochen. Ihre Ratgeber sind hoch über der Türkei gestanden und sie haben sich nicht immer an die Türkei gehalten. Ich habe während meinem Verhör gefragt, "wie weit seit ihr euch des Komplotts bewusst?". Hier ist wieder wichtig, was Bahçeli gesagt hat. Ich hörte es ihm Radio. Er sagte: "Damit der internationale Komplott im Ganzen verstanden werden kann, muss Enis Öksüz zurück treten. Sogar die MHP hat die Grösse des Komplotts uns gegenüber nicht verstanden. Çiller hängt sowieso mit drinnen. Sie wollen die MHP als "hängende" Linie mit einbinden. Man muss schon erkennen, wie gross dieses Spiel ist.
Es scheint so, als würden die USA und Griechenland mit verschenken. Nicht so, als würden sie ein Geschäft miteinander abschliessen, sondern so, als wäre es ein Gefallen. "Und ihr löst das Problem in Zypern und der Ägäis". Es ist kein Geschäft, sondern eine Verständigung. Wie ein Geschenkpaket. Dies ist eine sehr niederträchtige Tat. Mir erscheint die Theorie mit dem Geschenkpaket als richtig. Die Haltung der USA war auf der Basis "töte oder nutze aus". Wir sind aber der Meinung, dass sie sagen, dass es gut wäre, wenn die kurdische Frage gelöst werden würde. Die Haltung Griechenlands wollte direkt meinen Tod. Einige Kreise in der Türkei sind auch in diesem Geschäft. Die Türkei konnte sich das nicht leisten. Für mich ist die erste Haltung des Generalstabes wichtig. Bei dem ersten Verhör war es, ich glaube es war ein Offizier mit dem Rang eines Oberstleutnants (zu dieser Zeit war ich nicht hier, sondern irgendwo tief unter der Erde), der sagte: "wir werden dieses Spiel leer laufen lassen, wir müssen es brüderlich lösen". In diesem Moment hatte es für mich keine grosse Bedeutung, später erst gewann es daran. Athen war enttäuscht darüber, dass ich nicht ermordet wurde.
Als ich in Moskau war, verhandelten sie über die IMF. Albright kam. Es war ein Vertrag über sieben Milliarden Dollar. Sharon kam in die Türkei. Die Griechen erhielten das Geschenk Zypern-Ägäis. Es kam zu keinen Verhandlungen, zu keinem Vertrag. So wie ein Geschenk. Es ist niederträchtig das Oberhaupt eines Volkes so zu übergeben. Die Kurden müssen dieses Komplott nicht wegen mir, sondern wegen sich selbst hinterfragen und Rechenschaft fordern. Entweder sollen sie mich nicht unterstützen und meinen Namen rufen oder aber sie sollen mich, falls sie mich unterstützen, bewusst unterstützen. Ihr alle müsst mich sehr bewusst und mit Verantwortung unterstützen. Ihr seid mitten im Spiel, ihr müsst euch dessen bewusst sein. Dies ist nicht nur für die PKK wichtig, sondern für alle Kurden.
Die Journalisten aus Griechenland waren keine Journalisten, sondern Spitzel. Sie haben von der barschen Widerstandsform gesprochen, ich nahm es nicht ernst. Sie dachten, dass ich ein barscher Widerständischer werde. Sie dachten: "Apo wird das machen". Sie wollten die PKK unter Kontrolle nehmen, Talabani im Hinterhalt. Sie hatten eine Gruppe von der PKK gerufen. Sie wollen sie unter ihre Befehlsgewalt nehmen und sie bis aufs letzte ausnutzen. Dies ist etwas sehr niederträchtiges. Diese Sache muss tief verwurzelt ans Licht geraten und gelöst werden. Es ist ein sehr niederträchtiges Spiel. Sagen wir mal, sie schätzen mich überhaupt nicht. Sagen wir mal, ich habe gar keinen Wert. Egal wie sie mich auch bewerten, Millionen stehen auf den Beinen. Es gibt das Blut von 30 Tausend Märtyrern, es gibt Folter, er gibt Schmerz, es gibt Inhaftierung, es gibt die Hoffnung eines Volkes. Ist es denn nicht wichtig, dass diese Millionen einen Schmerz haben? Sie haben die Werte, die Hoffnungen und den Willen auf saubere Politik des kurdischen Volkes angreifen wollen. Das wichtigste ist, sie wollten die Freiheit eines Volkes ganz vernichten. Das ist eine Realität. Egal, wie sehr sie mich auch angreifen – es gibt die Hoffnung eines Volkes, das sich aufgestellt hat. Es gibt keine Werte, die Talabani nicht für zwei Kreuzer verkaufen würde. Die griechische Regierung hat eine simple Elite. Sie verkaufen die Werte des Volkes, damit sie einen kleinen Vorteil in der Ägäis erhalten. Dies ist eine niederträchtige Haltung. Wenn das Komplott vertieft bearbeitet wird, kann man dies sehen. Würde denn das türkische Volk gewinnen, wenn dem so gewährt wäre? Nein. Çiller weiss das. Die MHP ist auf den Geschmack dieses schmutzigen Geldes gekommen. Çiller sagt: "ich habe es 1993 begonnen". Die Gesellschaft wird durcheinander sein, sie werden oben sein. Die, die übrig sind, werden ermordet. Nicht Hundert, sondern Hunderttausende sollten sterben. Sie werden Griechenland etwas in Bezug auf Zypern geben. Wer wird also zuletzt gewinnen? Die Kollabierenden würden noch 50 Jahre die Türkei ausnehmen. Die Bandenmitglieder und Mafiosos würden die Türkei führen.
Es war sehr wichtig, damit das Komplott erkannt wird, dass ich in dieser Phase gelebt habe. Das Komplott hat an seiner Wirkung verloren. Es ist jetzt nicht mehr wichtig, ob ich sterbe. Alle die mich verfolgen, meine Freunde, die Kurden, wenn sie ihren Verstand benutzten, können sie mich bewerten. Dass was ich ihnen gesagt habe hat nichts mit Pazifismus zu tun. Es ist nicht die barsche Widerstandsform, ich wollte ihnen zeigen, dass es sehr schön ist auf einer gemeinsamen Plattform, in einem juristischen Staat, in deiner Demokratie, gleichberechtigt zusammen zu leben. Jeder wird an das gleiche gebunden sein. Wenn der Staat ein Spiel spielt, werden die externen Ausführer des Komplotts gewinnen. Die ehrlichen Menschen, das Volk von der Türkei wird verlieren, die Türkei selbst wird verlieren. Die Demokratie wird gegen den Rassismus die Herzen öffnen. Die kulturelle Vielfalt ist Reichtum. Es soll nicht nur schwarz oder weiss sein, sondern alle sieben Farben.
Die Kurden sollen nicht mit mir, sondern mit sich selbst Mitleid haben. Es ist nicht einfach, mich als Vorsitzenden zu akzeptieren, meinen Namen zu rufen. Es ist nicht einfach mich zu verteidigen, nicht einfach mein Anwalt zu sein. Es ist eine grosse Verantwortung. Deswegen ist es sehr wichtig ein grossartiges Wissen zu haben und organisiert zu sein. Beharrt bis aufs Letzte auf Eure Freiheit. Beharrt bis aufs letzte auf die berechtigte Verteidigung, auf Frieden und Brüderlichkeit. Frieden und Brüderlichkeit wird es sicher geben.
Repräsentant APO - Sammlung...
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Abdullah ÖCALAN
Die Philosophieschule ist eine sehr schwere Schule. In verschiedenen Zeitphasen konnten sich diese Schulen erst in Hunderten von Jahren entwickeln und die Schüler sind am Anfang nur Philosophieschüler. Sie hatten nicht die Gelegenheiten sich an die Politik oder an Krieg anzutasten. Das ist das Ergebnis von späteren Einflüssen. Auf Umwegen wurde Alexander von Aristo beeinflusst. Er hat im militärischen Bereich diese Philosophie angewandt. Auch wenn er viel liest, trotz dem gibt es Unterschiede, Aristo ist anders und Alexander ist anders. Es hat in der Geschichte viele dieser Schulen. Die Philosophen sind eine Sache und die Anwendung wiederum eine sehr andere Sache. Bei uns aber, müssen beide zur gleichen Zeit angewandt werden. Ich bin Philosoph und Politiker; ich habe die Verantwortung für Politik und für Militär. Warum? Dieser spezielle Krieg lässt uns nicht die Möglichkeit die Lücken anders zu schliessen. Die angewandte Weise der Unterdrückung zwingt dich praktisch dazu, solche Art von Anwendungen durchzuführen. Dies bedeutet, dass unsere Partei eine Philosophieschule, eine Politikschule und eine Kriegsschule ist. Wir müssen alles in einem durchleben.
In unserer gesellschaftlichen Realität haben wir lange Zeit keinen philosophischen Fluss mehr begonnen. Es war ja auch verboten. Wir dürften nicht denken, noch immer gibt es hierfür ein verbot. Selbständige politische Aktivitäten gibt es nicht, das ist noch immer verboten - darauf ist die Todesstrafe ausgesetzt. Und was das militärische Denken betrifft, wird, was unsere gesellschaftliche Realität betrifft, die sofortige Exekution mit sich bringen. Was ist das Gegenstück dazu? Du musst aufhören zu denken, du musst der schlimmste Mittäter deines Feindes werden, du musst auf militärischer Basis, der beste Soldat für den Fein werden und zwar ein Soldat, der ein nicht sprechender Sklave ist. Das ist eine ganz offen dargestellte Situation. Was passier aber, wenn du doch die Freiheit bevorzugst? Dann musst du eine Philosophie-Schule, die seit Hunderten von Jahren gegründet werden will, gründen. In diesem Fall, muss man also das wollen können. Ihr müsste genau wissen, was und warum ihr wollt. Ihr müsste es verstehen, ihr müsst es erklären können.
Wie ich es eben erwähnt habe ist jemand, der keinen Willen hat, der dies nicht erklärt für mich ein niemand. Er ist ein ganz schlimmer Sklave. Ein Neu-Sklave, maskiert oder bemalt, ein geschminkter Sklave, ein gezähmter Sklave. Die Sklaven aus der römischen Zeit wurden unter besonderen Vorkehrungen am Leben gelassen. Mit den jetzigen Vorkehrungen und den Neo-Sklaven sind die Scheunen geleert, aber nun ist das gesamte Land zu einer Scheune gemacht worden. Mit manchen dieser Aktionen könnt ihr fälschlicher Weise meinen, ihr seit frei, dann aber durchlebt ihr die Krönung der Sklaverei. Die römischen Sklaven waren nicht so ehrlos. Spartakus kam beispielsweise und sie haben grosse Aufstände vollbracht und sich gewehrt. Sie haben jede kleine Möglichkeit des Aufstandes für grosse Aufstände genutzt. Die Geschichte ist der Beweis dafür.
Bei der zeitgenössischen Sklaverei gelten natürlich die Regeln des Imperialismus, noch schlimmer in unserem Land, hier ist die niederträchtigste Sklaverei vorhanden. Der Mensch nämlich, hält sich für frei. Er zieht sich zeitgenössisch an, wie ein Amerikaner oder ein Deutscher und trinkt dies und isst jenes. "Schau, ich bin wie sie" sagt er. Das ist die eine grosse Art des selber Anlügens. Eigentlich besteht diese Situation nicht. Genau so, wie es in Rom eine grosse Lüge war, dass der Sklave sich mit dem Herren identifiziert hat, so ist es auch heute mit der Identifizierung mit einem Amerikaner oder einem Deutschen. Es ist genau so gefährlich, sogar noch eine sehr viel gefährlichere Lüge. Aber er sagt halt "Ich bin so wie sie, ich esse, ich trinke, ich sehe Fern, ich spaziere in den Strassen. Ich habe fast genau so viel wie sie." Dies ist aber eine grosse Unachtsamkeit. Ein Deutscher ist ganz sicher nicht so. Er hat eine ganz andere geschichtliche Basis, eine andere militärische Basis, eine andere Kultur und ist auch in der Person ganz anders. Unsere Arbeit, die dort hingehen, will sich nur anpassen. Er ist in einem sehr grossen Lügenkreis eingeengt. Was bedeutet das? Das bedeutet so viel wie eine zeitgenössische und sehr gefährliche Sklaverei. Dies müssen wir so bewerten. Wie kann man das überbrücken? Man muss ablehnen. Ich kann diese Lebensweise nicht akzeptieren. Eine grosse Ablehnung muss erfolgen.
Es sind grosse Schwierigkeiten, er sagt, "ich will Freiheit". Natürlich ist die Vorphase, dass man wegen Armut dort hin gegangen ist, um Brot zu verdienen. Er sagt: "Ich will Brot!" Brot aus fremden Orten ist hier nicht so sehr bekömmlich, dass sieht dem ähnlich, als würde sich ein Fisch von der Angel ernähren. Ich muss in meinem Land Brot verlangen, Freiheit verlangen. Brot und Freiheit haben ein sehr starkes Verhältnis. Dies kann allein im Land verwirklicht werden. An einem anderen Ort kann man Freiheit nicht verwirklichen. An anderen Orten nämlich, besteht ein anderer Wille. Der grösste Freiheitswille kann am Geburtsort des Volkes, an der Quelle gefunden werden. Was musst du dafür tun? Du musst deinen Wunsch stärken. Du musst den Wunsch nach Brot und Freiheit wirklich stärken, damit dein Verständnis gestärkt und entwickelt wird.
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Abdullah ÖCALAN
In guter und schlechter Weise hat auch meine Mutter einen Einfluss auf die Freiheitsbewegung der Frauen. Heute ist der erste Jahrestag des Todes meiner Mutter. Jetzt wollen wir diese Dame auch mit ein paar Worten bewerten, dass könnte hilfreich sein.
Bei den Auswertungen in diesem Winter habe ich einige Wertungen über die Mütter durchgeführt. Eine Wahrheit in Kurdistan, auf die wir acht geben müssen ist die Realität der Mütter. Das Muttersein ist eigentlich ein Zeichen der Geburt. Die einfachste Bedeutung der Mutterschaft bei uns ist, dass sie viele Kinder auf die Welt bringt und dafür sorgt, dass die Familie weiter besteht. Ich habe mich von Anfang an dagegen gewehrt. Man könnte sagen, dass ich meiner Mutter die härteste Antwort selbst gegeben habe. Sie gab an, dass sie das grösste Recht im Hause hatte, weil sie mich auf die Welt gebracht hatte. Ich sagte: 'Siehst du dieses Huhn und ihre Kücken? So sehr, wie das Huhn für die Kücken die Mutter ist, so sehr bist du für mich Mutter'. Das war ein sehr harter Vergleich, aber das habe ich getan. Ich habe sogar des Öfteren Dinge wie: 'wenn du so zu deinen Kindern bist, dann ist es für mich besser, wenn ich keine habe' gesagt. Warum? Weil sie eben irgendeine Mutter ist und ich irgendein Kind. Das ist ein Widerspruch. Das Kind lebt nicht, wie es will und die Mutter will sich im Kind weiter leben lassen. Das ist ein Widerspruch.
Ich habe gesagt, als wir über unsere Gefallenen redeten, dass sie auf eine ganz besondere Weise abwägend und planvoll gewesen sind. Mutter Üveyş war genau so sehr unwissend und hatte keinen Plan, aber sie war auf ihre Art eine aufständische Mutter. Man kann sagen, dass diese Frau nicht so sehr unter der Kontrolle eines Mannes war. Ich erinnere mich natürlich an das Verhältnis, dass sie mit mir hatte. Was will sie? Ich bin mir nicht sicher, ob sie selbst wusste, was sie wollte. Sie dachte, dass er Beamter wird, ein wenig Geld verdient, ihr ein paar Meter Stoff und Kleider kaufen würde. Das sind Wünsche, die nicht so viel Inhalt haben. Das, was sie ein zuträgliches Kind nannte, sollte mehr Verständnis für ihren Geist aufbringen, sie finanziell und emotional unterstützen. Viele Kinder reagieren wohl auch auf diese Weise. Sie sind mit voller Hingabe dabei, um die gute Tochter oder der gute Sohn der Mutter zu sein, glaube ich. Ich denke, eure Realität ist mehrheitlich auch auf dieser Art.
Das Pech in allem hat hier angefangen. Wir sind schon drauf eingegangen, ob es etwas besonderes ist, ein solches Kind zu sein, oder ein Schicksalsschlag, oder ein guter Wink des Schicksals. Für meine Vorstellungen habe ich diesen Krieg früh gegen meine Mutter geführt. Kann man denn gegen seine Mutter kriegen? Ich habe es getan. Es ist wirklich komisch, ihr seht es ja auch alle. Die Mütter, die ihre Kinder sehr liebt und die Kinder, die ihre Mütter sehr lieben. Ich habe diese Situationen sehr selten erlebt, oder diese nicht gesehen. Wir wollten so sein. Ob es wohl eine Schuld ist, was hat die Wahrheit zu mir gesagt? Ist eure oder meine Art richtig gewesen? Es ist Wert, hier näher einzugehen. Wieso ist in frühen Jahren ein solcher Kampf entstanden und ich habe mich in vielen Bewertungen darauf bezogen? Natürlich kann ich heute keine Theorie über das Kindheitsalter vorführen. Aber die Psychologen sagen, dass die Formung in der Kindheit, alle Formungen im späteren Leben mit beeinflusst. Ich bin mir dessen auch sicher. Das ist eigentlich eine wissenschaftliche Wahrheit. Wenn der Kampf in dieser Zeit nicht bestehen würde, würde es auch später keinen Kampf geben. War ich sehr intelligent oder war die Entscheidung sehr anders? Dies hat den Kampf für nötig erklärt. Das ist ein anderes Thema. Es ist hier nicht nötig, von außerordentlichen oder ganz schwierigen Umständen zu sprechen. Das ist wohl eine Situation, die in jedem Mutter-Kind Verhältnis besteht. Aber die Phase, die wir eingeläutet haben, ist die Phase, die den Widerspruch etwas offener darstellt. In den jungen Jahren hat sie folgende Bedeutung. Wir fangen früh an zu berechnen. Da ist ein beherrschendes Verständnis vorhanden, eine Beeinflussung, sie will einige Familientraditionen beibehalten. Ich habe einige Freiheitswünsche, und ich werde an diesen festhalten. Was sind Familienbräuche? Das was sie bestimmt. Was ist das, was ich als Freiheit bestimme? Das, worauf ich Lust habe. Eine sehr zurückgebliebene Herrschaft und ein Freiheitskampf, der sich dagegen entwickelt.
Ich denke, dass hier ein sehr wichtiger Punkt ist, dass die Macht des Vaters nicht so stark ist. Darauf sollte geachtet werden. Eine sehr starke Autorität des Vaters würde die Situation ganz anders formen. Ich wäre auch anders beeinflusst worden, wenn der Vater die ganze Familie unter Kontrolle hätte und diese auf solche Weise total wirkungslos gewesen wäre. Ich hätte beispielsweise widersprüchliche Situationen nicht erkannt. Etwaige Vater-Mütter Streite haben mir die Möglichkeit gegeben selbst zu handeln. Ein wirkungsloser Vater will trotz allem seine Väterlichkeit und seine Männlichkeit zeigen. Er will nicht einfach aufgeben. Auf der anderen Seite ist aber eine Mutter, die sich auf matriarchalisch Weise ausleben, sich so vorstellen, als Mutter in der Familie ihren Platz einnehmen und zu diesem Thema eine Beschäftigung haben will. Das ist ein wirklich wichtiger Widerspruch. Dieser Widerspruch eröffnet mir einpaar Möglichkeiten. An einem Punkt lerne ich wohl, wichtig für die späteren Phasen, am Beispiel der Familie, wie ich von diesen Widersprüchen gute Schlüsse ziehen kann. Ich lerne also im Gegenzug zur väterlichen Autorität, die Kraft der Mutter kennen. Dies öffnet in der Familie einen Weg zur Wirkungslosigkeit. Weil es dem den Weg geöffnet hat, kann ich sagen, dass ich in jungen Jahren frei handeln konnte. Wenn meine Mutter sich gegen meinen Vater durchsetzen konnte, wieso sollte ich mich gegenüber anderen nicht durchsetzen können? Im Gegensatz zu anderen Müttern, hilft eine solche Mutter, mutiger zu sein, und öffnet auch den Weg freier zu werden und selbst zu führen. Man sagt ja, dass wenn sich zwei bekriegen, der Dritte stärker wird. So eine Situation könnte entstanden sein. Als die beiden so miteinander umgingen und so zu sagen, sich außer Gefecht setzten, kann das Kind, als Dritter, die Kraft als Entwicklung verzeichnen. Diese Situation beeinflusst uns. Ich wurde wohl etwas von dem beeinflusst. Die bestehende Situation ermöglichte es mir, ohne die Autorität von Mutter oder Vater zu stehen, mich selbst zu finden und mich ein wenig freier zu fühlen.
Die vielen Kriege zwischen Mutter und Vater und dass sie nicht mal einer Spur von Zufriedenheit Platz lassen, schafft auch der Umarmung der Mutter oder dem Schutz des Vaters nicht viel Raum. Eigentlich findest du das nicht so sehr, suchst keinen Schutz oder findest keine Liebe. Dies erzwingt praktisch eine Respektlosigkeit. Dieser Situation kann man nicht besonders trauen, oder nicht einer Situation dieser Art. So also entsteht in frühen Jahren ein Nichtvertrauen oder Misstrauen gegenüber der Familie. Später hat sich herausgestellt, was für eine Bedeutung das hat, oder wie wichtig es ist. Denn der Einfluss der Familien ist wirklich für das spätere Leben der Kinder sehr wichtig. Man muss sagen, dass ihr Kind immer noch ein Familienkind ist. Ihr habt nicht gegen die Familie oder gegen die Werte der Familie gekämpft und seit damit aufgewachsen. Ich versuche noch immer die falschen Sachen in Ordnung zu bringen, die ihr von ihnen auferlegt bekommen habt. Wenn ihr vor Augen führt, wie sehr ich mich dafür einsetze, dass diese Versklavung, dieses übertriebene, diebische und die unechte Art, sich als Mensch zu betiteln, dann könnt ihr die Realität um die Familie ein wenig besser erkennen. Es ist von grosser Wahrscheinlichkeit, dass ihr alle als 'die guten Kinder der Familie' erzogen werdet.
Ja, hierzu sage ich nichts. Aber in dieser Aufwachsform gibt es viele Flecken. Viel Abhängigkeit und viel Sklaverei - viel übertriebenes. Die schmerzenden oder unakzeptierbaren Ergebnisse tragt ihr in die Partei. Viele von euch sagen, dass ihr die Partei 'als Familie sehr'. Ihr tragt die Verhältnisse der Familie in die Partei, ihr sucht in der Partei eure Familie, ihr sehr euch als gutes Kind der Partei, als ein gutes Kind der Parteifamilie. Ihr bewertet euch wie in der Familie auch in der Partei als ein gutes Kind. Natürlich haben wir hier Beispiele. Wenn du die Partei als Familienorganisation ansiehst, wirst du zum Leid der Partei. Die Partei ist eine zurückgebliebene Organisation. Wenn du die Werte dieser Organisation mit nationalen und politischen Werten vergleichst, siehst du den Egoismus, die billige Lebensweise. Wenn du das auch in der Partei suchst, verlangst ohne Respekt zu zeigen, ohne Liebe, ohne Bestreben - dann wirst du zum Leid der Partei. Also ist ein Teil von euch Leid. Warum? Denn eure Familienrealität hat sich sehr schlecht eingefleischt. Ihr könnt gar nicht mehr von dieser Situation Abstand nehmen. Hier ergibt sich ein wichtiges Resultat. Ich verleugne es nicht, dass ich dem großen Wert beimesse, was ihr von den Familien bekommen habt, dass eure Familien euch groß gezogen haben, besonders die Bestreben der Mütter. Dass ist eine sehr schwierige Aufgabe. Also ich kann sagen, dass Gott mir jede Aufgabe auferlegen möge, aber nicht die Erziehung eines Kindes, wie dies eine Mutter tut. Hier muss ich das nun wirklich ansprechen. Wenn ich an ihrer Stelle wäre, ich würde jeden Tag ein Haufen Ohrfeigen verteilen. Ich könnte es nicht aushalten ein Kind zu erziehen. Unter diesen Umständen könnte ich das nicht aushalten. Ich bin natürlich nicht gegen Kinder. Das muss ich auch im Ernst anführen. Ich will nicht angeben, aber ich bin sehr erfolgreich darin mit Kindern umzugehen - dies natürlich freundschaftlich. Ich versuche mich einem Kind nicht wie ein Kind zu nähern, sondern wie ein Mensch, dass heranwachsen wird. Aber ich bin trotzdem sehr wütend auf Kinder. Es ist unmöglich einen ganzen Tag damit auszuhalten, dass sie weinen und schreien. Mütter haben ein unsagbares Ausdauervermögen. Natürlich ist diese Ausdauer zermürbend und nimmt viel von den Müttern.
Nein, das sind ganz andere Widerspruche und müssen ganz anders bearbeitet werden. Ich sage dies, um Aufmerksamkeit zu erhalten. In der kurdischen Realität erzeugen diese Arten von Erziehungen große Probleme. Wie schnell seit ihr aufgewachsen, wie viel Streben ist in eure Erziehung gegeben worden, wie sehr seit ihr ohne Bestreben aufgewachsen, obwohl die Familien arm waren, wie reich haben sie euch aufgezogen? Das sind große Widerspruche und große Probleme. Viele wachsen ja auch mit dem Satz 'mein Sohn wird groß und zum Pascha' auf. Ihr steht uns als Generäle gegenüber, die nichts dafür getan haben. Das ist das Ergebnis der Erziehung. Ihr habt euch daran gewöhnt. Sie haben gesagt, dass ist 'das beste Kind, das schönste Kind und der größte Pascha'. Es hängt auch mit dieser Art von Erziehung zusammen, dass ihr ohne Streben - nicht mal kurz vor dem Rand von starker Theorie und Praxis glaubt, ihr seit für ein Grad geschaffen und ihr seit Militant. Das Beste an mir liegt darin, also in der Nichtbeteiligung an diese schicksalhafte Erziehungs- Maßnahme.
Es ist also so, dass die widersprüchliche Position, in der ich mich befand, oder dass diese Widersprüchlichkeit sich wirklich früh herauskristallisiert hat, in meiner späteren Entwicklung maßgebend war. Der Misstrauen den ich für diese Organisation empfunden habe hat mich auch dazu bewegt, misstrauisch gegenüber Traditionen, Obhut und an alle Begebenheiten, die dadurch auf den Beinen bleiben, zu sein. Es wächst sowieso jeder mit 'mein Vater schützt mich so, meine Mutter schützt mich so' auf. Es ist nicht möglich, dass ein Kind aufwächst, ohne sich an die Eltern zu lehnen. Aber wenn man, so wie wir, in frühem Alter die Situation erkennen kann, so kann man sich viel früher losbinden und für die Unabhängigkeit in unserem Leben ist das ein großer Beitrag. Vor uns bildet sich eine Plattform, die uns erlaubt gesellschaftliche Widersprüche zu verstehen - nicht mit familiären Werten, sondern mit nationalen und gesellschaftlichen Werten. Dafür sollten wir streben. Mich hat das sehr früh dafür geöffnet. Also kann ich ihre Obhut nicht verleugnen. Ich muss hier auch daran erinnern, ich hätte auch ein Kind sein können, dass sich untergeworfen hätte. Aber ich erinnere mich noch immer. Meine Mutter war perfekt darin, mich in ihrer Widersprüchlichkeit in den Kampf zu drücken. Ich kann sagen, dass ich die größte Lektion daraus erhalten habe. Ich habe also gesehen, dass wenn du dich nicht mit deinem Feind abgibst, kannst du nicht essen - oder überleben! Das ist wohl ein wichtiges Erziehungskriterium. Sie ist nämlich denen gegenüber, die sich selbst zum Feind ernannt hatte, kämpferisch gewesen. Mir hat beispielsweise ein Kind eine Ohrfeige verpasst. Sie hat gesagt: 'Du kommst nicht nach Hause, wenn du keine Rache nimmst!'. Wenn ich keine Rache genommen hatte, warf sie mich raus. 'Du musst unbedingt reagieren' sagte sie, sie zwang mich dazu. Ich erinnere mich noch immer an Streitigkeiten mit anderen Kindern. Diese Streitigkeiten waren ganz sicher wegen ihrem Druck gewesen. Wenn es nach mir ginge, was ich auch tat, würde ich weinen und schreien und verlangen: 'Ihr müsst mich schützen, Mama geh und räche dich für mich, Vater geh.’ Alle Kinder sind so. Wenn sie geschlagen werden oder irgendetwas Schlimmes passiert rennen sie zu ihren Vätern und Müttern. Sie versuchen so zu antworten. Hier kann nicht die Sprache von so einer Reaktion sein. Du musst gehen und darauf reagieren. Das ist wohl eine richtige Erziehungs- Maßnahme. Er ist ein Kind und du bist auch ein Kind. Hinzu kam, dass sie auch ging und mit ihren Eltern zu streiten begann. 'Wenn dein Kind so reagiert, reagiere ich so' sagte sie. Aber wir mussten das auch tun.
Kurz gesagt, meine Mutter hat mir folgendes Gefühl gegeben, dass ich nicht mit verstecken bei meiner Mutter, immer von ihr Unterstützung erhaltend, Hilfe erhaltend, so weinend und schreiend, speziell mich so verhaltend leben kann. Du musst unbedingt eine Antwort haben! Auch wenn das sehr primitiv war, wurde das zu einem Rachegefühl oder einem Entwicklungsgefühl. Seitens des Vaters nicht kräftig, seitens der Mutter aber sehr kräftig. Natürlich ist die Vaterseite auch stark, aber die Mutterseite ist wohl ausschlaggebender. Das ist der Kampfgeist beim Leben. Natürlich hat sie auch dafür gesorgt, dass wir Unterdrückt werden. Damals wurde auch ein großer Schutzkampf geleistet und ihre Kinder waren ihre Kraft. Sie gab uns das Gefühl, dass sie nicht so einfach den Kopf hängen lassen werde, sie würde kämpfen und streiten, sie würde nie und nimmer aufgeben. Auch im ganzen Dorf gab es niemanden, der so begabt war wie sie. Sie war eine Aufstandsflut. Keiner konnte so schreien und fluchen wie sie; egal, ob Mann oder Frau, wer es auch immer sein möge, sie trat ihm oder ihr ohne Angst gegenüber und schäumte. Das ganze liegt also in der Persönlichkeit. Sie wollte was den Schutz betraf auch nicht teilen. Sonst wären wir vielleicht auch sehr unscheinbar gewesen. So wie sie es sagen, wäre es auch möglich gewesen, dass man sehr unscheinbar und nachgebend geworden wäre. Hier muss man ihren Wert loben.
Ansonsten gab es nicht viel, was sie uns noch geben könnten. Nachdem ich in der Schule war, gab es nur noch wenig, was ich von Mutter hätte lernen können. Eine Abnabelungsphase kommt und geht. Wie sehr ist die Abnabelung von den Müttern richtig und wie sehr falsch? Beispielsweise kaufen Muttersöhnchen oder Muttertochter ihren Müttern erst später, wenn sie ihr Geld verdienen ein Geschenk. Ich habe mich nicht auf eine solche Methode eingelassen. Ich hatte eigentlich Geld, ich verdiente etwas Geld, ich dachte aber nie daran meinen Verwandten oder meiner Mutter ein Geschenk zu kaufen. Vielleicht haben sie das kritisiert. Ja es stimmt, bei diesem Thema verhielt ich mich wie ein Ignorant, aber für mich sollte das Sohnsein etwas anderes sein, ich war nicht der Sohn, den sie so wollten, ich war auf der Suche nach einem anderen guten Sohnsein. Ich habe mich meinen Freundschaftsbeziehungen niemals mit billigen Geschenken genähert. Ich bin noch immer so. Ich habe euch alles gesagt, wie sehr ich an Freundschaft gebunden bin. In frühen Jahren habe ich damit angefangen, viele Freundschaften zu schliessen, wie sehr ich darauf erpicht war, um mit ihnen Zeit verbringen zu können. Ich euch sogar erklärt, wie viel ich rein gesetzt habe, um Freundschaften schliessen zu können. Natürlich weiß ich, dass das mit billigen Geschenken nicht möglich ist. Das war natürlich nicht interessant. Das gab starken Freundschaften und starken Beziehungen nicht großen Raum. Deswegen habe ich verschiedene Methoden gefunden, wie ich Menschen in noch jüngeren Jahren an mich binden konnte. Ich habe auch versucht die Gebundenheit zur Familie mit in meine Gedanken einzubringen.
Mit einfachen finanziellen Mitteln, mit Geschenkbeziehungen, mit Verwandtschaft und Patenschaft konnte man höchstes Gefährten gewinnen. Man kann keine Masse der Menschlichkeit finden, ein ganzes Volk kann man nicht für sich gewinnen. Damals war das Problem nämlich dieses. Wir konnten nicht einmal unsere Nachbarn vertragen, geschweige denn das ganze Volk zu gewinnen. Was für eine Person bist du, der nicht mal seine Nachbarn in Einheit mit sich bringt? Obwohl das ein großer Wunsch von dir ist, kannst du die Dorfbewohner nicht einmal gewinnen? Natürlich hat uns dieses Gefühl in frühen Jahren schon dazu bewogen, stärkere Verbindungen zu suchen. Wie soll man die Menschen, die Nachbarn, alle Dorfbewohner, das immer größer werdende Volk, wenn möglich die Menschheit zusammenführen? Wie soll man die Tiefe des Interesses hervorheben? Unsere ideologische Suche, politische Suche und Parteisuche hat sich also so ergeben. Die Menschen sind so unterinteressiert und können so einfach aufeinander verzichten, dass man die Verknüpfungen ganz tief tätigen müsste.
Ja, weil mir die Verbindungen die durch billige Geschenke zustande gekommen sind und die für mich zu feudal waren, nicht stark genug erschienen, habe ich ihnen gegenüber kein Interesse gezeigt. Die religiöse Bindung war für mich etwas tiefer. Damals habe ich mich an das gebunden. Ich habe mit diesen Verbindungen versucht der Gesellschaft kraft zu geben und habe dafür gestrebt Kraft zu zeigen. Später kamen Wissenschaft, Philosophie, Ideologie, sozialistische Ideologie und Kontakte, die wir politische Verhältnisse nannten zustande. Wie hat sich beispielsweise das Kriegsverhältnis bei mir entwickelt? Sie sind eigentlich durch Reaktion auf große Schwächen zustande gekommen.
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