HPG

Die Volkssicherheitskräfte Kurdistans

An die Presse und Öffentlichkeit!

1. Am 12. Mai startete die türkische Besatzungsarmee in den Siedlungen Zêrane, Mêzê, Bazê, Aslan, Matê, Mıhemed Emin und Talanê des Kreises Oremar bei Hakkari/Gever (türk. Yüksekova) eine umfangreiche Militäroperation. Bei dem mit hohem technischen Support und Kontra-Milizen unterstützten Feldzug kam es zu dutzenden Gefechten und Gegenaktionen unserer Streitkräfte, die dem Feind schwer zusetzten. In diesem Zusammenhang berichten wir wie folgt;

In den Mittagsstunden des 13. Mai kam es in der Aslan Siedlung zu einem heftigen Zusammenstoß zwischen der Guerilla und den Besatzungskräften, wobei zahlreiche Soldaten getötet und verletzt wurden. Im Anschluss mussten sich die Truppen aus diesem Gebiet zurückziehen. Noch am selben Tag bombardierten Kampfhubschrauber den Bereich in der Zeit von 17:00 bis 19:00 Uhr. Am 14. Mai wurde dann zwischen 13:00 und 15:00 Uhr die Umgegend des Aslan Dorfes bombardiert. Bei den 2 Tage lang anhaltenden Gefechten wurden nachweislich 1 ranghoher Soldat und 2 weitere Soldaten getötet. Ein Soldat wurde bei dem Unterfangen verletzt.

Wieder am gleichen Tag realisierten unsere Streitkräfte 5 Sabotagen gegen feindliche Einheiten in den Gebieten Talanê, Qela Perixanê und Zêrane. Dabei wurden nachweisbar 3 Soldaten getötet. Die genaue Anzahl der toten und verletzten Soldaten scheint vermutlich höher zu sein. 

Die türkische Invasionsarmee, die trotz ihrer modernen Kriegstechnik nicht in der Lage war einen Sieg vor zu weisen, musste sich am 17. Mai wieder zurückziehen. Bei den intensiven Übergriffen erlitten unsere Kameraden Çekdar Avaşin, Çiyager Eriş, Devrim Fırat und Eriş Andok nach heldenhaften Widerstand gegen den Feind den Märtyrer-Tod. Ihre Personalien geben wir zu einem späteren Zeitpunkt noch bekannt.

Mittels der spezifisch geführten Kriegspropaganda in den Medien, versucht die türkische Besatzungsarmee  diese Niederlage wie einen Sieg darzustellen. Während der 6-tägigen Militäroperation konnte die türkische Armee keine Erfolge nachweisen. Es wird nun versucht die Öffentlichkeit irrezuführen um die schweren Verluste zu verheimlichen. Unser Volk sollte dieser Art von schmutziger Propaganda keine Achtung schenken. 

2. Innerhalb der laufenden Aktionen im Rahmen des revolutionären Siegeszuges in der Serhat Region fand am 22. Mai um 07:00 Uhr ein Sabotage-Akt gegen ein Pickup der Marke VW Amarog statt, welches sich auf der Strecke zwischen den Polizeistationen Serêkaniyê und Şılê in Ağrı/Bazid (Doğubeyazıt) befand. Dabei wurde das Fahrzeug schwer beschädigt. Die Anzahl der toten und verletzten Soldaten konnte nicht abschließend geklärt werden. Nach dieser Handlung bombardierten die Besatzer das Areal mit Haubitzen und Mörtel-Granaten. Die Toten und Verletzten in den feindlichen Reihen wurden mit Panzerfahrzeugen wegtransportiert.

3. Türkische Kampfjets führten am 23. Mai Luftangriffe auf die Medya Verteidigungsgebiete durch. Dabei wurden folgende Vorstöße registriert;

-  In der  Xakurke Region wurde um 06:00 Uhr das Ermuş Gebiet und um 10:00 Uhr das Eli Direj Gebiet bombardiert

-  In der Kandil Region kam es gegen 12:30 Uhr zu Luftangriffen auf die Kalatuka und Karox Bereiche und in der Metina Region zu Bombardierungen auf die Hakkari Anhöhe.

Bei diesen Übergriffen entstanden in unseren Reihen keinerlei Schäden.

24. Mai 2019

HPG Presse und Komunikationszentrum