An die Presse und Öffentlichkeit!
Die türkische Besatzungsarmee führte gestern Nacht Luftangriffe auf die Medya Verteidigungsgebiete, das Mexmur Flüchtlingscamp und die Stadt Shingal durch. Die Übergriffe auf das Mexmur Camp und Shingal wurden in den eigenen Medien als eine Offensive gegen PKK-Stellungen dargestellt.
Der kolonialistische türkische Staat versucht, die von ihm geplanten Massaker zu verschleiern, indem er die Wahrheit hinter diesem Angriff auf die Zivilbevölkerung und von ihm zum Schutz ihres Territoriums geschaffene Verteidigungskräfte verzerrt.
Die Angriffsziele Mexmur und Shingal zeigen sehr deutlich die wahre Gesinnung des türkischen Staates: Sie wollen die Kurden niedermetzeln.
Im Mexmur Camp leben Menschen, die aufgrund der Repression des türkischen Staates gezwungen waren zu fliehen. Im ezidischen Shingal befinden sich Überlebende der IS Vernichtung. Der türkische Besatzungsstaat, der nirgendwo Fortschritte der Kurden duldet, führt unter Angabe verschiedenster Ausreden feige Attacken durch. Diese Angriffe zielen auf die Errungenschaften der Kurden und der Völker in der Region ab. Die Anschläge gegen die Menschen in Mexmur und Shingal unterscheiden sich nicht von den Massakern der IS Mentalität.
In den oben genannten Regionen finden keine Aktivitäten unserer HPG-Streitkräfte statt. Sie werden aber auf alle stattgefundenen und geplanten Angriffe gegen das kurdische Volk in jedem Teil Kurdistans hart reagieren.
In diesem Zusammenhang wird folgendes zu den heutigen Angriffen (15. Juni, 00:15 Uhr) auf die Medya Verteidigungsgebiete bekannt gegeben;
Türkische Kampfjets flogen Luftangriffe auf die Sida und Şehit Rüstem Gebiete der Region Zap, auf das Werxelê Gebiet der Region Avaşin sowohl den Sininê Bereich der Region Xakurkê und die Şehidan und Zergelê Bereiche im Kandil-Bezirk.
Bei den Bombardierungen kam es zu keinerlei Verlusten in unseren Reihen.
15 Juni 2020
HPG Presse und Kommunikationszentrum