An die Presse und Öffentlichkeit!
1. Am 3. April begann die türkische Besatzungsarmee im Bereich des Berges Cudi in Şırnak eine umfangreiche Militäroffensive unter Einsatz zahlreicher unbemannter Drohnen sowie Skorsky-und Kobra Kampfhubschraubern.
In den Abendstunden des 4. Aprils kam es zu einem intensiven Bombardement auf dem Berg Cudi durch Kobra-Kampfhubschrauber, Haubitze und Mörtelgranaten. Noch in derselben Nacht wurden bis in die Morgenstunden des 5. Aprils Soldaten aus Skorsky Helikopter auf das Gelände abgeseilt. Auch kam es im Rahmen des Feldzugs in diesem Areal zu Luftangriffen mittels türkische Kampfjets.
Unseren Streitkräften gelang ein Sabotage-Akt auf eine Division der Besatzungsmacht am 6. April um 12:00 Uhr in der Teyrê Baz Zone, wobei ein feindlicher Soldat getötet wurde. Am gleichen Tag wurden die hier positionieren feindlichen Einheiten um 18:00 Uhr erneut ins Visier genommen. Bei dem effektiven Vorstoß sind nachweislich 2 Soldaten getötet und 1 weiterer verletzt worden In diesem Gebiet musste die Militäroperation zwangsläufig beendet werden.
Zudem wurde eine feindliche Formation, die sich in der Gırê Çolya Zone positioniert hatte, durch die Guerilla wirksam bekämpft. Bei dem Feuergefecht um 14:00 Uhr wurde 1 Soldat eliminiert.
Ferner kam es am 7. April gegen 14:00 Uhr zu diversen Kollisionen zwischen der Guerrilla und den operierenden Besatzungskräften auf dem Berg Cudi. Bei diesen Zusammenstößen starben 3 unserer Freunde den Märtyrer-Tod, nachdem sie dem Feind schwer zugesetzt haben.
Noch am selben Tag setzte die Guerilla um 18:00 Uhr 2 zeitgleiche Aktionen in den Pinor und Şehit Şêxmus Anhöhen durch. Bei dem Unterfangen aus kurzer Distanz wurden nachweisbar 5 Soldaten getötet. Nach diesen Vorfällen kam es wiederum zu Gefechten zwischen unseren Kampfeinheiten und den Besatzern, bei denen unser Freund Andok Amed sich selbst in die Luft gesprengt und das Martyrium erlangt hat um dem Feind nicht in die Hände zu fallen. Ein anderer Kamerad kämpfte gegen den Feind bis zur letzten Munition und erlangte ebenso den Märtyrer-Tod. Ferner bombardierten Kobra-Kampfhubschrauber am selben Tag das Gundıkremo-Gebiet. Hier kam es zusätzlich auch zum Einsatz von Mörtelgranaten eingesetzt.
In der ländlichen Umgegend der Hesena Siedlung realisierte die Guerilla am 9. April eine Aktion um 14:00 Uhr, bei der feindliche Geschwader intensiv unter Beschuss genommen wurden. Dabei wurde 1 Soldat getötet.
Die Militäroffensive in Cudi zog sich am 10. April zurück. Währenddessen bombardierte die türkische Besatzungsarmee vehement weit reichende Areale und ging mit all ihm zur Verfügung stehenden technisch militärischen Kampfmittel gegen die Guerilla vor. Unsere Streitkräfte leisteten einen sagenhaften Widerstand gegen die Besatzungsmacht und setzte ihm schwer zu. Bei den Gefechten und Auseinandersetzungen wurden nachweislich 10 feindliche Soldaten eliminiert.
2. Am 5. April startete die türkische Besatzungsarmee in den Gebieten Lelikan und Kevortê in den Grenzen Süd-Kurdistans eine Besetzungsaktion. Die Guerilla sabotierte am 9. April eine der militärischen Formationen, die sich auf dem Kevortê Hügel stationieren wollten. Bei diesem Unterfangen wurden erwiesenermaßen 10 Soldaten getötet und mehrere verletzt. Die Toten und Verletzten in den feindlichen Reihen wurden mit Skorsky Helikoptern wegtransportiert.
Darüber hinaus kam es zu einer weiteren Attacke der Guerrilla auf der Lelikan Anhöhe am 11. April. Die vom Hügel absteigenden Soldaten wurden in den Morgenstunden anvisiert und unter Beschuss genommen. Hierbei wurden 5 Soldaten getötet und 6 weitere verletzt.
Heute, am 12. April, fand gegen 08:00 Uhr ein weiterer Gegenschlag unserer Kampfeinheiten gegen die auf dem Lelikan Hügel stationierten Divisionen statt. Während des umfassenden Feuerwechsels auf militärische Unterkünfte und Stellungen konnte die Anzahl der Toten und Verletzten in den feindlichen Reihen nicht abschließend geklärt werden.
Wie wir bereits am 11. April berichtet haben, kam es am gleichen Datum im Verlaufe einer Aktion auf der Lelikan Anhöhe zu einer Explosion im feindlichen Lager. Es liegen uns nun Informationen vor, dass bei der Detonation 4 Soldaten getötet und 5 weitere verletzt wurden.
3. In den Stadtgrenzen von Amed wurde ein Fahrzeug der Besatzer zwischen der Zone Hêgasor und dem Stadteil Hani am 19. März um 15:30 durch unsere Streitkräfte anvisiert. Bei dem Angriff aus kurzer Distanz wurden die Insassen des Fahrzeugs Sergen Çakmak (Oberbefehlshaber des Hêgasor Militär-Außenpostens) und ein Kontra Miliz namens Yasin Opçi getötet . Zudem wurde eine AKs und eine Pistole, die sich im Fahrzeug befanden, durch unsere Kräfte beschlagnahmt. Nach diesem Vorfall begann ein Feldzug in diesem Bereich, die sich jedoch am 28. März erfolglos zurückzog.
Ferner wurde am 11. März in den ländlichen Siedlungen Uçkula, Tünegrat, Topçu Mehmet, Pırêjman und Şıngırık in Amed/Piran (Dicle) mehrere Militäroperationen registriert. Ein Gegenschlag der Guerilla gegen einen Truppenteil fand am 12. März um 10:00 Uhr statt. Dabei wurden erwiesenermaßen 7 Soldaten getötet und 4 weitere verletzt. Noch am gleichenTag sabotierte die Guerilla um 15:00 Uhr erneut ein Geschwader der türkischen Armee. Jedoch liegen uns keine genauen Informationen über die Anzahl der Toten und Verletzten in den feindlichen Reihen vor.
Am 13. März kam es zu einer Observierung einer militärischen Formation, die noch am selben Tag um 09:00 Uhr aus kurzer Distanz unter Beschuss genommen wurde. Bei dieser Aktion wurden 2 Soldaten getötet und 3 weitere verletzt.
Am gleichen Tag kam es zu zwei separaten Vorstößen um 09:50 und 10:45 Uhr auf zwei unterschiedliche Einheiten, wobei es zu 4 getöteten und 4 verletzten Soldaten kam.
Der begonnene Feldzug der türkischen Besatzungsarmee endete am 14. März mit dem Rückzug der Truppen.
12 April 2018
HPG Presse und Kommunikationszentrum