HPG

Die Volkssicherheitskräfte Kurdistans

An die Presse und Öffentlichkeit!

1. Im Rahmen der revolutionären “Şehit Bager und Şehit Ronya” Märtyrer Bewegungen dauern die Aktionen unserer Streitkräfte gegen die türkische Besatzungsarmee noch weiter an. Die Details der Aktionen, die den Invasoren schwer zusetzten, sind im Folgenden aufgeführt:

Am 24. Juni sabotierten unsere Streitkräfte um 10:00 Uhr  Einheiten der türkischen Besatzungsarmee auf der Şekif Anhöhe in der Region Xakurkê. Die genaue Zahl der toten und verletzten Soldaten konnte nicht abschließend geklärt werden. Man geht jedoch davon aus, dass es zu zahlreichen Verlusten in den feindlichen Reihen kam. Nach dem Vorfall wurden die toten und verletzten Soldaten mittels Skorsky Helikopter wegtransportiert.

In den Abendstunden desselben Tages wollte die kolonialistische türkische Arme ein Feldzug im Derava Xezalkê Gebiet beginnen, welches sich zwischen Hakkari-Mitte und dem Kreis Çelê (türk. Çukurca) befindet. Die feindlichen Truppen, die in das Gebiet vordrangen, gerieten unter die Kontrolle unserer Streitkräfte. Nach einer Weile der Observierung wurden die feindlichen Einheiten und ein Hedgehog Panzerfahrzeug von zwei Flanken aus am gleichen Tag (20:30 Uhr) ins Visier genommen. Bei dem intensiven Feuergefecht wurde das Militärfahrzeug vollständig zerstört. Auch ein anderes Team, das mit einem Panzerfahrzeug des Types Kobra zur Unterstützung eilte, wurde von zwei Seiten unter Beschuss genommen. Bei dem Unterfangen wurden mehrere Militärfahrzeuge anvisiert und 2 von ihnen vollständig zerstört. Sehr viele traten den Rückzug an. Bei dieser Aktion wurden 23 feindliche Soldaten getötet. Unter Einsatz von unbemannten Drohnen wurden die toten und verletzten Soldaten vom Kampffeld weggebracht. In den frühen Morgenstunden des folgenden Tages folgte dann die Bergung der Fahrzeug-Wracks aus dem Gebiet.

Am 25. Juni realisierte die Guerilla um 08:30 Uhr eine Attacke gegen Soldaten auf der Elişer Anhöhe in Hakkari/Gever (Yüksekova). Dabei wurden feindliche Waffenpositionen und Unterkünfte wirksam unter Beschuss genommen und 2 Soldaten getötet.

Am gleichen Tag kam es um 12:30 Uhr in der Nähe der Dizê Siedlung zu einem Luftangriff auf unsere Streitkräfte. Zwei Kamphubschrauber, die aus dem Kreis Çelê in Richtung Hakkari-Mitte flogen, versuchten die Guerilla ins Visier zu nehmen, wurden aber durch gezielte Schüsse abgewehrt. Dabei wurde ein Kobra Helikopter schwer getroffen und musste abdrehen.

Wieder am selben Tag sabotierten unsere Streitkräfte um 13:00 Uhr Soldaten der türkischen Armee in der Deriyê Pen Zone im Bereich Govendê der Provinz Hakkari/Şemzînan (Şemdinli). Bei diesem Zwischenfall wurde ein Soldat getötet.

Zeitgleich (13:15 Uhr) kam es zu einem anderen Vorstoß auf den Tepê Xwedê Hügel in der Region Avaşin, auf der sich feindliche Soldaten positioniert hatten.  Bei der zielsicheren Attacke konnte die Zahl der toten und verletzten Soldaten nicht abschließend geklärt werden.

Bei all diesen Vorfällen bombardierten die Invasoren die Kampfgebiete anschließend mit Haubitzen und Mörteln, was zu Waldbränden in den genannten Bereichen führte.  Die beteiligten Guerilla Einheiten kehrten wohlbehalten zu ihren Stützpunkten zurück.

2. Die türkische Besatzungsarmee startete am 20. Juni in Siirt/Herekol eine Militäroperation. Am nächsten Tag (21. Juni) bombardierten Geschwader der türkischen Invasionsarmee die Gebiete Bêmereşê, Şehit Canxort, Şaşık und Kunavê mit Kampfjets und Hubschraubern.

Nach den Bombardierungen wurden zahlreiche Soldaten aus Skosky Helikoptern abgeseilt. Nach umfangreichen Suchaktionen des Militärs, wurde der Feldzug am 22. Juni gegen 12:00 Uhr erfolglos beendet. Regierungsnahe Medien berichteten in diesem Zusammenhang über 6 gefallene Guerilla-Kämpfer. Diese manipulierten Nachrichten entsprechen nicht der Wahrheit und dienen nur der speziellen psychologischen  Kriegsführung. Unser Volk und auch die demokratische Öffentlichkeit sollte solchen unwahren Berichten keine Achtung schenken. In den Guerilla-Reihen kam es bei dieser Militäroperation definitiv zu keinen Verlusten.

3. Am 22. Juni begann die türkische Besatzungsarmee im Bereich der Qenca Siedlung in Bitlis/Tatvan ein Feldzug. In den Abendstunden (21:30) desselben Tages wurde das Areal mit Kampfjets umfangreich bombardiert. Bei den Übergriffen erlitten drei unserer Kameraden den Märtyrer Tod. Die Personalien unserer Märtyrer werden zu einem späteren Zeitpunkt noch bekannt gegeben.

4. Ein Kollaborateur, namens Süleyman Güldere, wurde am 22. Juni in Çemçê (Kars/Kağızman) seitens unserer Kräfte bestraft. Er wurde beschuldigt mit dem kolonialistischen türkischen Staat zusammenzuarbeiten und beim Martyrium unserer Kameraden Fırat Munzur (Gökmen Akpolat) und Harun Şiyar (Ali Cilo) in Kars Kağızman (2010) mitgewirkt zu haben. Nach diesem Vorfall erschienen Einheiten mit Skorsky Helikoptern um den Toten wegzutransportieren. In regierungsnahen Presseberichten wurde der Tote als einfacher Hirte dargestellt um die Öffentlichkeit zu täuschen. Tatsache ist, dass jeder, der an dem Tod unserer Kameraden mitschuldig ist, seine gerechte Strafe erhalten wird.

5. Türkische Kampfjets führten folgende Luftangriffe auf die Medya Verteidigungsgebiete durch;

- 24. Juni zwischen 23:00 und 00.00 Uhr: Deşta Kafya Gebiet der Region Gare

- 25. Juni um 08:00 Uhr:  Xınerê Gebiet der Region Xakurkê und zwischen 08:30 – 12:00 Uhr die Hakkari Anhöhe in der Region Metina

- 26. Juni (Heute) um 07:30 Uhr: das Kelaşin Gebiet der Region Xakurkê

Bei diesen Übergriffen enstanden keine Verluste in den Guerilla-Reihen.

26. Juni 2019

HPG Presse und Kommunikationszentrum