HPG

Die Volkssicherheitskräfte Kurdistans

An die Presse und Öffentlichkeit!

Die Irakische Armee und die schiitische Miliz Haschd-al Shabi begann in der Nacht zum 16. Oktober einen militärischen Vorstoß in Kirkuk-Stadtzentrum und Umgegend. Unsere Guerilla-Einheit nahm vor Ort sofortige Position im Sinne der Volksverteidigung ein.

Nachdem die Peshmerga Kirkuk verließ, kam es zu sporadischen Zusammenstößen mit den irakischen Truppen und den Haschd-al Shabi Milizen. Soweit die Umstände bis zum Morgen des 17.Oktobers.

Nachdem die Irakische Armee und die verbündeten schiitischen Milizen auf Kirkuk vorrückten, verließen die Peshmerga-Kräfte in rascher Folge all ihre Stellungen von den ersten Morgenstunden an; erst die Umgegend dann das Zentrum Kirkuks. Unter normalen Umständen wäre es bei so einer Drohung unbedingt erforderlich gewesen eine gemeinsame Kordination zu planen. Aber in diesem Fall wurde uns keinerlei Information seitens der Peschmerga zugeteilt. Als die Peshmerga-Kräfte sich zurückzogen, begab sich die Guerilla zum Schutz der Bevölkerung in das Stadtzentrum. Als die Bewohner von Kirkuk die HPG und YJA Star Guerilla in ihrer Stadt sahen, wurden sie mit großem Applaus und Freude empfangen. Daraufhin positionierten sich unsere Kampfeinheiten mitsamt der Bewohner, die Kirkuk nicht verlassen wollten, und den alten und neuen Peschmergas um die Stadt vor den Eindringlingen zu beschützen. Die Guerilla befand sich bereits davor in diesem Areal, besaß aber nicht über ausreichende Vorkehrungen auf dieser bestimmten Verteidigungslinie. Somit konnte mit dem Abzug der Peshmerga aus dem Zentrum und Gegend von Kirkuk die Defensive der Stadt nicht mehr gewährleistet werden.

Als diese Tatsache bewusst wurde, konnte mit der Unterstützung des Volkes eine neue Verteidigungslinie aufgerichtet werden. Bereits davor hatten wir deklariert, dass wir im Falle einer Auseinandersetzung zwischen diesen Parteien auf keiner Seite kämpfen werden, es sei denn die Guerilla Stellungen oder das Volk wäre Ziel der Angriffe gewesen. In den Mittagsstunden, als sich die Peschmerga fast vollständig aus der Stadt zurückgezogen hatte, entstand Panik unter dem Volk. Tausende Einwohner verließen die Stadt. Die Guerilla blieb mit den freiwilligen Kämpfern und der alten Peschmerga in der Stadt zurück. Nach dem Abgang der letzten Peschmerga rückte die Irakische Armee und die schiitische Haschd el Shabii Miliz mit schweren Geschützen und Artillerie in die Vorstädte Feyylak und Arefe. Es kam zu heftigen Gefechten in dieser Region. Dazu gehörte auch die Feyyak Brücke, wo sich unsere Kräfte stationiert hatten. Die Angriffe wurden zurückgeschlagen. Indessen kam es zu einer weiteren kurzzeitigen Auseinandersetzung mit den schiitischen Milizen, die durch den Erbil-Weg in die Stadt und das Rehimava Viertel vordringen wollten.

Die Zusammenstöße hielten den ganzen Tag lang an. Während die Gefechte weiterliefen, verließen auch die letzten Einwohner die Stadt. Dieser Umstand führte uns zu dem Entschluss einige unserer Kräfte in die sicheren Zonen zu bringen. Fazit; Die letzten Guerilla bieben noch bis heute Morgen in der Stadt. Danach begaben sich auch die letzten Einheiten von der errichteter Verteidigunslinie heraus in die Sicherheitszonen.

17.Oktober 2017

HPG Maxmur - Kerkük Kommandozentrale