An die Presse und Öffentlichkeit!
Bei der durch die türkischen Besatzungsruppen seit einer Weile in der Region Kato durchgeführte Absuchung des Geländes kam es bisher zu keinen nennenswerten Zwischenfällen oder Gefechten. Ein Mal wurde ein Ansturm unserer Streiteinheiten gegen die feindlichen Truppen ausgeführt,
wobei 12 Soldaten getötet und Waffen sichergestellt wurden. Es gab keine Verluste unsererseits zu verzeichnen und die Einheiten kehrten sicher zu ihrer Basis zurück. Bei der Absuchung konnte die Besatzungsarmee einige unserer Waffen und Munitionen vor Ort beschlagnahmen. Die Menge der beschlagnahmten Feuerwaffen und Munitionen stimmen auf keinen Fall mit den Angaben überein, die durch die Besatzungsarmee als Liste an die Öffentlichkeit publiziert wurde. Die meisten der auf der Liste augestellten Waffensorten befanden sich dort überhaupt nicht.
Als Beispiel; die angeblich in Kato eingenommenen 5 Tonnen Ammoniumnitrat und 2 AT-4 Antípanzerwaffen und dergleichen befinden sich definitiv nicht in unserem Bestand. Auch andere Sorten und Mengen sind übertrieben und erfunden. Wie man sehen kann, versucht der türkische Staat mit dieser erfundenen Liste einen billigen Erfolg nachzuweisen.
Ferner kam es während der Absuchungsaktionen ein einziges Mal zu einem Vorfall, der als erfolgreicher Angriff unsererseits zu verzeichnen ist. Insofern ist es eine ausgeheckte Klügelei Kato-Helden zu projizieren, die es nicht gibt. Es herrscht kein Krieg in Kato und somit gibt es keine Kriegshelden.
Auf der gleichen Art und Weise erlitt die türkische Armee zwei schwere Niederlagen in der Region Ağri /Tendürek. Obwohl auf unseren Linien bei dem ersten Zusammenstoß 5 Guerilla Verluste registriert wurden, hat die Besatzungsarmee unsere Einbuße als dramatisch hoch dargestellt und ihre eigenen Verluste minimalisiert. Somit wird mit einer betrügerischen List versucht die Niederlage als Sieg darzustellen.
Die Aussagen des Türkischen Staates zu den Vorfällen in beiden Regionen dienen zu Irreführungen zum Zweck der psychologischen Kriegsführung.
Die derzeitige Militäroffensive in Amed (Diyarbakir) wird mit 15 Tausend Soldaten ausgeführt und die Guerilla hat erfolgreiche Aktionen unternommen und dem Feind schwer zugesetzt. Bisher starben 2 Guerilla Kämpfer den Märtyrertod. Die Tendürek Heereszüge haben genau wie die Feldzüge in Amed eine schwere Niederlage erleiden müssen. Über Einzelheiten werden wir zu einem späteren Zeitpunkt Stellung nehmen.
Hochachtungsvoll
5 Juni 2017
HPG Presse und Informationszentrum