HPG

Die Volkssicherheitskräfte Kurdistans

An die Presse und Öffentlichkeit!

1. Am 15. Juli realisierten unsere Streitkräfte eine Aktion gegen die türkische Besatzungsarmee auf der Oluk Anhöhe in Erzincan/Kemah. Bei dem Unterfangen wurden Unterstände und Stellungen des Feindes intensiv unter Beschuss genommen.

Die Anzahl der toten und verletzten Soldaten konnte nicht abschließend geklärt werden. Nach der Handlung wurde das Gebiet mit Kobra Kampfhubschraubern bombardiert, die Toten und Verletzten wurden mit Skorsky Helikoptern wegtransportiert. Die beteiligte Guerilla Einheit kehrte wohlbehalten zu ihrem Stützpunkt zurück.

2. Die türkische Invasionsarmee führte mit Kampfjets und Helikopter Luftangriffe auf die Medya Verteidigungsgebiete durch. In den Abendstunden des 14. Juli wurde der Şehit Hozan Hügel bombardiert. Am darauffolgenden Abend war das Ziel der türkischen Geschwader die Şehit Eriş Anhöhe. Beide Ziele liegen in der Region Xakurkê. Während der Bombardierungen wurden auch Soldaten aus Skorsky Helikopter auf beide Hügel abgeseilt um eine Besetzungsoperation zu starten.

Gegen diese Besetzungsaktion kam es am 16. Juli um 14:10 Uhr zu einem Sabotage-Akt auf dem Helikopter Hügel, auf der sich Soldaten der türkischen Besatzungsarmee positionieren wollten. Eine definitive Aussage über die Zahl der toten und verletzten Soldaten kann nicht gemacht werden. Diese wurden nach der Aktion mit Skorsky Hubschraubern durch die Invasoren wegtransportiert. 

3. Türkische Kampfjets führten folgende Luftangriffe auf die Medya Verteidigungsgebiete durch:

Am 16. Juli wurde gegen 20:30 Uhr der Xantur Bereich in der Region Heftanin bombardiert.

In den Nachtstunden des 17. Juli kam es zu Luftangriffen auf die Siedlungen Kozine, Bêpalan, Enzê und Bêreşê sowie auf den Şehit Nuda Hügel und die Bereiche Dola Bedrana, Dola Zergelê und Tepê Savaş(Region Kandil).

Während bei diesen Bombardierungen keine Verluste in unseren Reihen zu verzeichnen war, brach in den Weinbergen und Gärten der einheimischen Bevölkerung Feuer aus.

4. Die Geschwister Ayaz und Nupelda Güloğlu kamen am 15. Juli bei einer Explosion im Dorf Bilgeç der Gemeinde Ovacık in Dersim ums Leben. Nach diesem Vorfall berichtete der kolonialistische türkische Staat, dass dieses Geschehen durch uns verschuldet war. Tatsächlich ist es aber so, dass bei diesem furchtbaren Ereignis diese Kinder von den Spezialeinheiten des türkischen Besatzungsstaates bewusst und geplant anvisiert wurden. Der faschistische Staat übt seit Jahren eine Einschüchterungspolitik auf die Bevölkerung aus, die in die Hochweiden kommen, um das gesamte Gebiet zu enthumanisieren. Die türkische Invasionsarmee, die viele Teile Kurdistans in ein Schlachtfeld verwandelt hat, will den Umfang der Besatzung ausweiten, indem sie versucht, ihre Besetzung und Massaker zu legitimieren. Der Invasionsstaat, der schon immer schmutzige Pläne für Dersim schmiedete, ermordet auch heute Kurden und täuscht der Öffentlichkeit etwas vor um diese Massaker zu verbergen. Unser Volk sollte dieser speziellen Kriegspropaganda keine Achtung schenken.  

Dass sich die kurdische Freiheits-Guerilla für jedes Massaker in Kurdistan an der türkischen Besatzungsarmee rächen wird, sollte jedem bewusst sein. Wir verurteilen diesen unmenschlichen feigen Anschlag gegen unser Volk und die schmutzigen Ziele der Besatzer und sprechen der Familie von Ayaz und Nupelda unser aufrichtiges Beileid und tiefes Mitgefühl aus.  

18. Juli 2019

HPG Presse und Kommunikationszentrum