HPG

Die Volkssicherheitskräfte Kurdistans

An die Presse und Öffentlichkeit!

1. Im Rahmen der revolutionären “Şehit Pîroz und Şehit Agirî” Märtyrer Bewegung realisierten unsere Streitkräfte in den Mittagsstunden des 6. Juli’s eine Aktion gegen die türkische Besatzungsarmee auf der Lêlîkan Anhöhe bei Bradost in den Grenzen Süd Kurdistans. Dabei wurden Waffenpositionen und Unterkünfte wirksam anvisiert.

Die Zahl der toten oder verletzten Soldaten konnte nicht abschließend geklärt werden.

2. Am 6. Juli wurde um 12:00 Uhr ein Kontrollpunkt auf der Strecke Tatvan/Hizan in Bitlis attackiert. Bei dem intensiven Feuergefecht konnte die Anzahl der Toten und Verletzten in den feindlichen Reihen nicht definitiv bestimmt werden. Nach der Aktion wurde das Gebiet durch die Invasionsarmee mit schwerer Artillerie wahllos beschossen.

3. In den Abendstunden des 4. Juli wurde die Individuen Remzi und Mahmut Güler seitens unserer Kampfeinheiten einer Bestrafung unterzogen. Die HPG BİM hatte am 4. November 2017 darüber berichtet, dass es am 27. Oktober 2017 während einer Militäroperation im Lêxasor Gebiet (Amwd/Lice) zu einem Zusammenstoß gekommen war, wobei unser Kamerad Ferhat Kurtay (Adnan Ural) den Märtyrer-Tod erlitt. Nach diesem Vorfall begann eine gründliche Untersuchung der Ereignisse. Daraus ergab sich die Erkenntnis, dass Remzi G. Und Mahmut G. mit dem Feind zusammengearbeitet und ihnen die Koordinaten der Guerilla-Einheit angegeben haben, so dass diese angreifbar  werden konnte. Beide Personen haben sich nach lange anhaltenden Befragungen schuldig bekannt. Es stellte sich heraus, dass sie seit Beginn des Frühlings unter dem Deckmantel ihrer Hirten-Tätigkeit die Guerilla-Standorte oder Marschpositionen ausgekundschaftet und an den Feind verraten haben.  

Trotz geänderter Methoden oder technischer Übermacht gelingt es dem türkischen Invasionsstaat nicht, gegen die Kurdische Freiheitsbewegung Erfolge zu erzielen oder sie gar zu liquidieren. Das AKP-MHP Regime und seine Medienapparatur ist sich dieser Tatsache bewusst und versucht deshalb amoralische Menschen mit Spitzeldiensten gegen unsere Bewegung zu organisieren. Darüber hinaus wird die Bestrafung dieser Kontra-Milizen wissentlich manipuliert und als Nachricht über ‘Tötung von Zivilisten’ zur Sprache gebracht. Sie scheren sich eigentlich nicht um diese Menschen sondern beklagen nur den Zusammenbruch ihres Agenten-Netzwerkes. Denn sie wissen, dass sie ohne diese Struktur von Kontra-Milizen nichts gegen die Guerillabeweung ausrichten können. Die faschistische AKP-MHP Regierung untermauert ihre spezifische Kriegspropaganda mit diversen Unwahrheiten. Niemand sollte mit den Besatzern in Kurdistan Beziehungen eingehen, sich zu Agenten-Tätigkeiten überreden und ausnutzen lassen oder mit ihnen zusammenarbeiten. Gerade jetzt nicht, wo wir als Volk und Bewegung dem Sieg so nahe sind. Jeder, der in so einem Verhältnis steht, sollte sofort damit aufhören. Der Preis für diesen Verrat an unserem Volk und der Bewegung hat, wie schon je zuvor, einen hohen Preis. Unser Volk sollte gegen jegliche Kriegsmanipulation auf der Hut sein und sich eine standhafte Haltung aneignen.

7 Juli 2018

HPG Presse und Kommunikationszentrum