HPG

Die Volkssicherheitskräfte Kurdistans

An die Presse und Öffentlichkeit!

1. Innerhalb der revolutionären “Şehit Bager und Şehit Ronya” Märtyrer Bewegung realisierten unsere Streitkräfte am 23. Juli um 06:50 Uhr eine Sabotage-Aktion auf 2 Fahrzeuge mit Kontra-Milizen, die auf dem Weg von Hakkari/Şemzînan (türk.Şemdinli)

in Richtung Haruna Anhöhe unterwegs waren um Soldaten abzuholen.Dabei wurde eines der Fahrzeuge vollständig zerstört und das andere schwer beschädigt. Einer der Kontra-Milizen wurde bei diesem Vorfall eliminiert, zwei andere verwundet. Nach der Handlung wurde das Gebiet mit schweren Waffen der Besatzer kreuz und quer unter Beschuss genommen. Die an der Aktion beteiligte Guerilla Einheit kehrte wohlbehalten zu ihrem Stützpunkt zurück.

2. Am 23. Juli kam es um 00:10 Uhr zu einem Vorstoß gegen Einheiten der türkischen Besatzungsarmee auf dem Stuna Hügel in den Stadtgrenzen von Hakkari/Çelê (Çukurca). Hier wurden feindliche Waffenpositionen und Unterstände effizient ins Visier genommen. Die genaue Zahl der toten und verletzten Soldaten konnte nicht abschließend geklärt werden.

3. Die türkische Invasionsarmee tötete am 9. Juli im Çiyayê Fıla Bereich des Kreises Besta in Şırnak die zwei Viehhüter Vali Çevik und Hekim Demir. Die aus den Siedlungen Biryan und Kron stammenden Bürger wurden von faschistischen Soldaten ruchlos hingerichtet. Darüber hinaus wird die Wahrheit hinter dieser unmenschlichen Tat in regierungsnahen Medien verzerrt und als Aktion unserer Streitkräfte dargestellt. Dieses Ereignis wurde von den Besatzungssoldaten selbst durchgeführt. Unser Volk und die demokratische Öffentlichkeit sollten solchen Nachrichten, die der psychologischen Kriegsführung dienen, keine Achtung schenken.

4. Die türkische Besatzungsarmee begann am 14. Juli mit Hilfe von geheimen Formationen eine Militäroperation im Dorşin Areal von Amed/Pasur (Kulp). Am 16. Juli kam es dann gegen 19:00 zu Luftangriffen auf das Gebiet. Bei den Bombardierungen erlitten unsere Kamerad*Innen Sorxwin (Meryem Aksu), Roj (Evindar Dursun) und Viyan (Revşen Akıl) den Märtyrer Tod. Der Feldzug endete in den Abendstunden des 17. Juli mit dem Rückzug der Truppen.

Die Personalien unserer Märtyrer lauten wie folgt;

 

Deckname: Sorxwin Herekol
Name: Meryem Aksu
Geburtsort: Siirt
Namen der Eltern: Edibe – Abdullah
Datum und Ort des Martyriums: 16. Juli 2019 / Amed

Sorxwin – Meryem Aksu

 

Deckname: Roj Botan
Name: Evindar Dursun
Geburtsort: Şırnak
Namen der Eltern: Halime – Recep
Datum und Ort des Martyriums: 16. Juli 2019 / Amed

Roj – Evindar Dursun

 

Deckname: Viyan Sason
Name: Revşen Akıl
Geburtsort: Batman
Namen der Eltern: Suna – Mehmet
Datum und Ort des Martyriums: 16. Juli  2019 / Amed

Viyan – Revşen Akıl

Unsere Kameradin Sorxwin Herekol wuchs in einer patriotischen Familie und Umgebung auf und war schon in jungen Jahren der völkermörderischen Politik des Feindes ausgesetzt. Genossin  Sorxwin, die die schmutzige Politik des Feindes gegenüber dem kurdischen Volk niemals akzeptierte, unterwarf sich diesen Ungerechtigkeiten auch nicht und lehnte sich gegen das System auf. Sie nahm im Jahre 2006 mit großer Entschlossenheit und Begeisterung am Freiheitskampf Kurdistans für ein freies Land und eine gemeinsame Zukunft teil. Genossin Sorxwin, die von Anfang an in vielen Bereichen des Kampfes aktiv war, wurde eine beispielhafte wegweisende Militantin mit großer Hingabe, Entschlossenheit und Zielstrebigkeit.

Die von der Frauenbefreiungsideologie des Repräsentanten tief beeinflusste Kameradin Sorxwin, stärkte sich mit den Werten von den Zilans und Beritans dieser Bewegung und wurde zu einer erfolgreichen Guerilla Kommandeurin. Bis zuletzt kämpfte sie an vorderster Front, um die Invasionsangriffe des Feindes niederzuschlagen, und schloss sich mit ihrem heldenhaften Widerstand der Karawane der Märtyrer an.

Genossin Roj Botan kam als Kind patriotischer Eltern 1994 in Şırnak/Beytüşşebap zur Welt. Genossin Roj, die mit den Wertevorstellungen ihrer eigenen Gesellschaft aufgewachsen ist, nahm ihren Platz im Kampf gegen die Leugnungs- und Zerstörungspolitik der Invasoren in der Region im Jahr 2014 ein. Vom ersten Tag an beeindruckte unsere Kameradin Roj, die sich dem Feuer der Revolution in ihrem Herzen verschrieben hatte und diesem nachging, mit ihrer kämpferischen Natur und ihrer Aufopferungsbereitschafft alle anderen Kamerad*Innen.

Sie wurde eine vorbildliche Kämpferin, die während ihres revolutionären Marsches mit der Leidenschaft für die Freiheit versuchte, ihre Pflichten und Verantwortlichkeiten bestmöglich zu erfüllen.

Genossin Viyan Sason wurde 1993 im patriotisch geprägten Stadtteil Sason in Batman geboren. Ausgehend von einer kompromisslosen Tradition gegen alle Assimilations- und Unterdrückungsmaßnahmen des Feindes trat Genossin Viyan 2015 der Freiheitsbewegung bei, um aktiv gegen den faschistischen Feind zu kämpfen. Sie passte sich vom ersten Moment ihrer Teilnahme sofort den Bedingungen des Guerilla Daseins an und diente in zahlreichen Bereichen. Genossin Viyan, die unter ihren Kamerad*Innen für ihren Fleiß und ihre Hingabe bekannt war, versuchte allzeit die ihr aufgetragenen Aufgaben pflichtbewusst durchzuführen.   Die Genossin Viyan, die sich in die neue Ära des Guerilla-Stils vertiefte, wurde zu einer vorbildlichen Kämpferin, die sich ständig mit der freiheitlichen Frauenideologie des Repräsentanten weiter entwickelte.

24. Juli 2019

HPG Presse und Kommunikationszentrum