An die Presse und Öffentlichkeit!

1. Im Rahmen der revolutionären “Şehit Bager und Şehit Ronya” Märtyrer Bewegung realisierten unsere Streitkräfte wirksame Aktionen gegen die türkische Besatzungsarmee. Die Details sind im Folgenden aufgeführt:

Haşim Hasın und Cebelo Bali, zwei Einwohner des Kaportê Dorfes in Hakkari/Gever (türk.Yüksekova), wurden mehrere Male wegen ihrer Zusammenarbeit mit der türkischen Armee durch unsere Streitkräfte ermahnt. Aufgrund weiterer Nichtachtung dieser Warnungen wurden dann am 23. Juli um 22.00 Uhr 3 Lastwagen, 2 Bagger und eine große Anzahl von Baumaterialien, die im Besitz dieser Personen waren, in Brand gesetzt und vollständig zerstört.

Am 24. Juli führten unsere Streitkräfte um 08:00 Uhr eine Aktion gegen die türkische Besatzungsarmee durch, die sich auf der Şehit Afat Anhöhe im Kreis stationiert hatte. Bei dem Unterfangen aus kurzer Distanz wurden feindliche Waffenpositionen und Unterstände intensiv unter Beschuss genommen. Dabei wurden 4 Stellungen komplett zerstört und nachweislich 12 Soldaten eliminiert. Nach der Handlung wurden die Toten und Verletzten mit Skorsky Helikopter wegtransportiert. Die Bergung erfolgte unter dem Schutz von Angriffshubschraubern.

Noch am gleichen Tag sabotierten die YJA Star Fraueneinheiten um 12:20 Uhr im Rahmen der Aktionen gegen die Besetzungsoperation in  Xakurkê (Medya Verteidigungsgebiete), eine Gruppe von Soldaten der türkischen Besatzungsarmee, die in der Nähe des Şehit Sarya Hügels mit Baumfällungen beschäftigt gewesen waren. Dabei wurde in der feindlichen Zieleinheit ein Soldat getötet.  

Nach diesem Vorstoß auf der Şehit Sarya Anhöhe, nahmen sich unsere Streitkräfte um 19:30 Uhr einen Bagger der türkischen Besatzungsarmee auf der Şehit Derwiş Anhöhe in Xakurkê ins Visier. Bei dem darauffolgenden Feuerwechsel konnte die Zahl der toten und verletzten Soldaten nicht abschließend geklärt werden.

2. Türkische Kampfjets führten am 19. Juli um 12:30 Uhr Luftangriffe auf das Gebiet zwischen den Kortê und Horsel Gemeinden des Kreises Lice in Amed durch. Nach diesen Übergriffen wurde das Areal um 13:30 Uhr nochmals mit Angriffshubschraubern bombardiert. Bei diesen Vorfällen fielen zwei unserer Kameraden, Agit (Celal Gök) und Yılmaz (Cihan Koyuncu), als Märtyrer.

Die Personalien unserer Märtyrer lauten wie folgt;

Deckname: Agit Soro Name: Celal Gök Geburtsort: Amed Namen der Eltern: Afife – Ahmet Datum und Ort des Martyriums: 19. Juli 2019 / Amed

Agit – Celal Gök

Deckname: Yılmaz Çavreş Name: Cihan Koyuncu Geburtsort: Amed Namen der Eltern: Adile – Vedat Datum und Ort des Martyriums: 19. Juli 2019 / Amed

Yılmaz – Cihan Koyuncu

Unser Kamerad Agit Soro ist in der patriotischen Kultur der Stadt Amed geboren und aufgewachsen und hat die Realität des Feindes schon in jungen Jahren miterlebt. Genosse Agit, der die spezielle Kriegspolitik des faschistischen türkischen Staates sah -insbesondere auf die Bevölkerung von Amed-  schloss sich 2014 der Guerilla an. Er integrierte die bereits vorhandene patriotische Gesinnung mit der revolutionären Linie der Partei und gewann bald eine vorbildliche militante Haltung. Genosse Agit, der in vielen Bereichen aktiv gegen die Invasoren kämpfte, setzte sich bis zu seinem Martyrium für die Freiheit des kurdischen Volkes ein.

Unser Kamerad Yılmaz Çavreş wurde 1992 in Amed in einem patriotischen Umfeld geboren. Als ihm das Konzept der Verleugnung und Vernichtung des kolonialistische türkischen Staates gegen das kurdische Volk bewusst wurde, führte ihn  das zu einer kritischen Hinterfragung des Ganzen. Danach lehnte er die Kapitulation und die Zerstörungspolitik des Feindes ab und fügte sich 2015 in die Guerilla Reihen, als sich die Angriffe gegen sie verstärkt hatten. Vom ersten Tag seiner Teilnahme an, adaptierte er sich sehr schnell an die Lebensbedingungen in den Bergen und war stets aktiv am Kampf beteiligt. Genosse Yılmaz, bekannt für seine Hingabe und Loyalität an die Selbstwertgefühle und an die Kameraden, gewann damit Liebe und Anerkennung. Er war ein vorbildlicher Militant, der seine Pflichten und Verantwortlichkeiten auf seiner Reise von den Medya Verteidigungsgebieten bis Botan und von Botan bis Amed bestmöglich erfüllte.

3. Am 24. Juli kam es zwischen 16:00 bis 17:30 Uhr zu Luftangriffen der türkischen Geschwader auf die Medya Verteidigungsgebiete in der Umgebung der Bêpalan Siedlung in der Region Kandil. Dazu wurde um 20:15 das Kurojahro Gebiet in der Region Zap bombardiert.

25. Juli 2019

HPG Presse und Kommunikationszentrum