HPG

Die Volkssicherheitskräfte Kurdistans

An die Presse und Öffentlichkeit!

Am 6. Dezember (Gestern) fand ein ruchloser und feiger Luftangriff  auf das Şehit Rüstem Cudi Kamp (Flüchtlingslager Maxmur in Nord-Irak) statt. Dabei wurde gezielt ein Punkt anvisiert an dem sich die Selbstverteidigungskräfte aufhielten.

Die folgenden heldenhaften Mitglieder dieser Einheit fielen dabei als Märtyrer: Botan, Baz, Çekdar, Bager und Devran. Wir gedenken all unserer Freunde mit Respekt und großer Anerkennung und ganz besonders unserem Genossen Botan, dessen Hingabe, Mut und unerschöfplicher Elan im Widerstand weitaus bekannt war. Unser aufrichtiges Beileid gilt den Hinterbliebeben der Märtyrer, den Bewohnern des Şehit Rüstem Cudi Camps und unserem patriotischem kurdischem Volk. Den Verwundeten dieses schmächlichen Überfalls wünschen wir eine rasche Genesung.

Der gezielte Angriff auf die Selbstverteidigungskräfte, die sich zum Schutz der Maxmur Bewohner gegen die menschenfeindliche IS-Banden dort aufgestellt und organsiert hatten, ist offensichtlich eine Vergeltungsmaßnahme für die Niederlage der IS. Ohne Zweifel ist dieser schändliche Angriff ein Vorstoß der türkischen Invasions-und Ausbeutungspolitik. Eine besondere Bedeutung bekommt der Vorfall, wenn Mann bedenkt, dass ein Flüchtlingscamp der UN mitten auf Irakischem Boden zum Ziel von Luftangriffen wird. Bis zu diesem Augenblich hat weder die Irakische Zentralregierung noch die Autonome Region Kurdistans eine überzeugende Stellungnahme zu diesem Ereignis vorgebracht. Dieses Bild führt zweifelsohne zu einem Verdacht der Mittäterschaft. Falls keine Zusammenarbeit besteht, sollten die Umstände die dem Türkischen Staat diesen Terrorangriff ermöglichen konnten schnellstmöglich untersucht und aufgeklärt werden. 

Zu diesem historischen Zeitpunkt der kurdischen Freiheitsbewegung, angeführt durch die PKK im 40. Jahr seiner Gründung, greift die türkische Ausbeutung und Invasionspolitik mit der Hand Tayyip Erdoğans in alle Bereiche des kurdischen Volkes ein um Hass gegen dieses Volk zu schüren und exzessiv über sie herzufallen. Mit seinem Übergriff auf solche Menschen, die bereits in den vergangenen Jahren vor der Unterdrückung und Repression der Türkei nach Süden flüchten mussten, hat die Türkei sein wahres Gesicht nochmals repräsentiert. Jedem sollte bewusst werden, dass eine Vergeltung für diesen blutrünstigen Angriff durch die Kurdische Guerilla kommen und das Blut unserer Märtyrer gerächt wird.

07.12.2017

KOMMANDOZENTRALE DER VOLKSVERTEIDIGUNGSKRÄFTE