HPG

Die Volkssicherheitskräfte Kurdistans

An die Presse und Öffentlichkeit!

Am 4. Dezember 2017 wurde in den Medien darüber berichtet, dass bei der Türkisch-Iranischen Grenze ein Angriff auf ein Team von Iranern (4 Soldaten und 3 Zivilisten) stattfand, die an der Grenzmauer beschäftigt waren.

Bei dem Übergriff verlor 1 Iranischer Soldat sein Leben, 2 Ingenieure kamen mit Verletzungen davon. Die Regierungsnahe (AKP)Presse veröffentlichte diese Nachricht eilends als das ''Werk der PKK''. Nach dieser Meldung wurden unsererseits Untersuchungen eingeleitet, die zu folgendem Ergebnis führten: Eine Guerilla-Einheit setzte eine Aktion gegen ein Geschwader der Türkischen Armee vor Ort durch. Infolgedessen führte die Türkisch Armee als Vergeltung diesen Angriff auf die Iranische Brigade aus. Die Nachrichten, dass die Iraner durch die Guerilla sabotiert wurden, entsprechen nicht der Wahrheit. Denn der Angriff wurde durch türkische Soldaten ausgeübt. Nach einer gründlichen Recherche über den Vorfall kamen wir zu folgenden Details:

Wir hatten in einer öffentlichen Erklärung am 5. Dezember 2017 bereits mitgeteilt, dass die Guerilla am 4. Dezember gegen 15:30 Uhr Ortszeit in der Nähe der Tujik Polizeistation in Ağrı/Bazid (Doğubeyazıt) eine Aktion durchsetzte, wobei eine Formation der Besatzungsarmee sabotiert wurde, die bei den Grenzmauer-Arbeiten zur Überwachung eingesetzt waren. Bei diesem Unterfangen wurden Soldaten ins Visier genommen, die gerade aus einem Panzerfahrzeug ausstiegen. Nach diesem Zwischenfall, wobei 7 Soldaten getötet wurden, wollte die Türkische Armee einen Vergeltungsschlag ausüben. Gegen 16:00 Uhr setzte sie bei nebligem Wetter zum Angriff an der Iranischen Grenze an. Hierbei wurde die Iranische Gruppe zum Ziel, wobei 1 Iranischer Soldat getötet und 2 Ingenieure und ein weiterer Soldat verwundet wurden..

Direkt im Anschluss kaschierten Türkische Regierungsmitglieder diesen Vorfall und behaupteten es sei aus der Iranischen Seite gefeuert worden. Damit wollten sie den Verdacht auf die Kurdische Freiheitsbewegung lenken. Um das ganze noch glaubhafter zu gestalten und sich aus der Misere heraus zu reden, brachten der Staat die Verletzten in türkische Krankenhäuser und sorgte für ihre Behandlung. Zudem hielten sie sich krampfhaft daran fest, dass sie nichts mit diesem Angriff zu tun hatten. Die in Eile zusammengestellten Nachrichten und publizierten Erklärungen an die Öffentlichkeit sind als Resultat der dunklen Propaganda des Türkischen Staates anzusehen.

Es zeigt sich, wie so oft, dass die Öffentlichkeit bei Geschehnissen nicht auf AKP-nahe Medien bauen sollte. Es wird ein unerbittlicher Krieg in Kurdistan geführt. Unsere Bewegung wird weiterhin über alle Begebenheiten in dieser Episode wahrheitsgetreu Bericht erstatten.

14 Dezember 2017

HPG Presse und Kommunikationszentrum