HPG

Die Volkssicherheitskräfte Kurdistans

An unser Volk und die demokratische Öffentlichkeit!

Im Jahr 2005 ist nach einer breitgefächerten Operation der türkischen Armee in Şırnax, im Gebiet von Besta, der Kontakt zu Genosse Dijwar  Şırnax, sein richtiger Name lautete Abdulkadir Bartan, der 1988 beitrat, unterbrochen worden. Wir konnten lange Zeit keine Informationen von ihm erhalten. Obwohl wir sehr breitgefächert und dringlich geforscht haben, konnten wir keine Informationen über ihn erhalten.

Zuletzt haben wir ein Foto in die Hände bekommen, auf dem ersichtlich war, dass Genosse Dijwar als Gefangener in die Hände der türkischen Armee gefallen ist. Weitere Forschungen unsererseits ergaben, dass Genosse Dijwar trotz erschreckender Folter den Kräften der türkischen Armee kein Wort im Bezug auf seine Guerillafreunde gesagt und dass er Widerstand geleistet hat. Die türkische Armee, die immer wieder Kriegsverbrechen durchführt, hat Genosse Dijwar, weil er seiner Sache treu geblieben ist, ermordet.

Dijwar - Abdulkadir Bartan

Code Name: Dıjwar Şırnak

Vorname Name: Abdulkadir Bartan

Geburtsdatum und -Ort: 1971 / Şırnak

Name der Mutter: Fatma

Name des Vaters: Hasan

Beitrittsdatum / -ort: 1 5 1988 / Şırnak

Als Märtyrer gefallen am: Im Mai 2005 gefangen und ermordet

Genosse Dijwar, der besonders in Zagros durch sein Können im Kriegsdienst bekannt war, war auch in Behdinan, Kandil und Botan lange Zeit als Guerillakommandant im Einsatz. In jedem Gebiet, in dem er sich befand, war er immer bekannt für sein Kriegskönnen und als ein Kommandant, der keine Angst vor dem Feind zeigt und direkt auf ihn zulief.

Auch war Genosse Dijwar im Kampf dafür bekannt, dass er in den vordersten Reihen die Aktionen durchführte. Viele Aktionen hat er auch persönlich geplant. Genau so, wie seine Mitkämpfer ihn kannten, kannte auch die türkische Armee Genosse Dijwar. Genosse Dijwar wurde ermordet, weil er, als er verletzt gefangen genommen worden ist, einen grossen Widerstand geleistet hat und auch, weil er in der Vergangenheit de Feind gegenüber seine Begabtheit im Kriegführen gezeigt hat. Der Feind hat ihn bewusst als Ziel genommen und ermordet. Nachdem er lebend gegangen genommen worden ist, hat sich die türkische Armee eine keine Regel der Kriegsführung gehalten und unseren Genossen Dijwar-Abdulkadir Bartan ermordet.

Die Eigenschaften, die Genosse Dijwar ausmachten waren Widerstandsfähigkeit, ein Mensch, der in der Theorie und der Praxis gleich handelte, ein Mensch, der trotz aller Schwierigkeiten keinen Schritt zurück ging, ein Mensch der immer an den Orten sein wollte, in denen es die grössten Schwierigkeiten gab und ein Mensch, der in sein Volk und sein Land verliebt war.

Genosse Dijwar wurde, bevor er zuletzt in das Gebiet von Botan ging, in den Militärischen Rat der HPG gewählt. Er hat sich als Genosse in unsere Herzen einen Platz gemacht, der sehr begabt in der Kriegskunst und in zwischenmenschlichen Belangen war. Er hat von 1988 bis zum Jahre 2005 in den Kriegsgebieten heldenhaft gekämpft, zuletzt hat er in unserem Bundesland Botan, in Hakkari am Kampf teilgenommen.

So, wie wir oben berichteten, ist er, nachdem er im Mai 2005 verletzt in die Hände des Feindes gefallen ist, ermordet worden. Wir rufen hierzu unser Volk, die demokratische Öffentlichkeit, alle sensiblen Kreise und Menschenrechtsinstitutionen dazu auf, die Märtyrerschaft von Genosse Dijwar zu untersuchen. Sie müssen sich gegen diese Tat national und international einsetzen.

Nachdem wir unser Volk und die demokratische Öffentlichkeit dazu aufgerufen haben, zu diesem Thema sensibilisiert zu sein, drücken wir der Familie, dem Umfeld und dem gesamten kurdischen Volk unser tiefstes Beileid zum Verlust von Genosse Dijwar aus. In der Person von Genosse Dijwar versprechen wir, dass all unseren Märtyrern gedenken werden.

HPG Hauptquartierkommandatur

9. Januar 2011