An die Presse und Öffentlichkeit!
1. Die türkische Besatzerarmee hatte sich seit einiger Zeit in der Nähe der Tepê Xwedê (Barzan Region/Südkurdistan) stationiert.
Diese Division wurde von der Guerilla eine Weile observiert und im Rahmen der revolutionären Aktionen um die ‘’Şehit Bager und Şehit Ronya’ Märtyrer-Bewegung in den Medya Verteidigungsanlagen am 14 Mai um 08:40 Uhr ins Visier genommen. Bei dem Ansturm aus zwei Flanken wurden die Ziele aus kürzester Entfernung wirksam erfasst. Dabei wurden 4 Soldaten getötet und ein weiterer verletzt. Bei den toten Soldaten wurde ein MPT-76 Schnellfeuergewehr sichergestellt. .
Nach dem Vorfall wurden die Toten und Verletzen durch Skorsky Helikopter geborgen und wegtransportiert. Die türkische Invasionsarmee bombardierte anschließend das Gelände breitflächig mit Kampfhubschraubern, Haubitzen und Mörtelgranaten. Noch am selben Tag wurden die zur Unterstützung vorgesehenen Soldaten um 14:30 Uhr während des Abseilens von mehreren Skorsky Kampfhubschraubern auf den Hügel durch unsere Streitkräfte sabotiert. Bei diesem Zwischenfall kam es zu 2 getöteten und einem verletzten Soldaten. Auch hier wurden die toten und verletzten Soldaten mit Skorsky Hubschraubern wegtransportiert. Im Anschluss mussten sich die Truppen auf dem Hügel in ihre Stützpunkte im Tepê Xwedê Bereich zurückziehen. Unsere Guerilla-Einheit erlitt bei dem Vorstoß keinerlei Verluste.
2. Türkische Kampfjets führten am 15. Mai um 17:10 Uhr Luftangriffe auf das Çemço Gebiet in der Zap Region der Medya Verteidigungsanlagen durch. Bei diesen Übergriffen kam es zu keinen Schäden in den Guerilla-Reihen.
3. Bei Luftangriffen der türkischen Armee auf das Botê Gebiet der Region Barzan in Südkurdistan, kam in den Abendstunden des 14. Mai´s ein Zivilist (Kazim Eli) ums Leben, der zu dieser Zeit mit Gartenarbeiten beschäftigt war.
Die türkische Besatzerarmee setzt seine Angriffe auf das kurdische Volk durch; sei es gegen die Guerilla-Kämpfer oder Zivilisten. Durch diese bewusst koordinierten Übergriffe auf menschliches Leben starben dutzende Kurden den Märtyrertod. Es sind Menschen, die ihr täglich Brot damit verdienen, indem sie ihre Felder bestellen oder ihr Vieh hüten. Diese gezielten Anschläge auf kurdische Zivilisten zeigen ziemlich deutlich, wie groß die Anfeindung ist. Der faschistische Staat macht kein Hehl aus seiner Verachtung für die Kurden und versucht mit diesen Angriffen unser Volk im Süden einzuschüchtern. Doch bewirkt es genau das Gegenteil; es schweißt das hingebungsvolle und patriotische kurdische Volk noch mehr zusammen und sie wappnen sich mit Mut gegen alle Parteien, die an diesen Überfällen teilnehmen.
Wir, als die Volksverteidigungseinheiten Kurdistans, verkünden hiermit, dass kein Übergriff auf die Zivilbevölkerung unbestraft bleiben wird und dass wir den Tod jedes einzelnen Märtyrers rächen werden. In diesem Sinne sprechen wir der Familie von Kazim Eli und unserem Volk in Südkurdistan unser aufrichtiges Beileid und tiefes Mitgefühl aus.
16 Mai 2019
HPG Presse und Kommunikationszentrum