HPG

Die Volkssicherheitskräfte Kurdistans

An unser Volk und die Öffentlichkeit!

Am Abend des 10. Juni sind zwei unserer Guerilla in Süd Kurdistan, im Grenzgebiet im Gebiet von Herekê zum Dienst gegangen. Es kam zu einem Gefecht zwischen unseren Guerilla und den Einheiten der iranischen und der türkischen Regierung, die im Gebiet gemeinsam operierten. Bei diesem Gefecht sind zwei unserer Guerilla als Märtyrer gefallen.

 

Persönliche Daten unserer als Märtyrer gefallen Freunde:

Seyit Karer Dogan - Karer Tekdemir

Code Name: Seyit Karer Doğan
Name und Vorname: Karer Tekdemir
Geburtsjahr / -ort:  1985 / Ergani, Amed
Name der Mutter – des Vaters: Sevet - Reşit
Beteiligungsjahr / -ort: 2000 / Kelareş
Gefallen am / in: 10. Juni 2011 / Kelareş, Şaho

Märtyrer Karer Doğan – Karer Tekdemir

Unser Freund Karer Doğan, der 1985 in Amed/Ergani geboren wurde, dessen Mutter Sevet  und sein Vater Reşit heissen, hat sich im Jahr 2000 den Reihen der Guerilla angeschlossen. Sein richtiger Name lautet Karer Tekdemir.

Genosse Karer Doğan-Karer Tekdemir, der Sohn einer sehr patriotischen Familie ist, hat sich im Jahr 2000 den Reihen der Guerilla angeschlossen.

Die Genossen haben Genosse Karer, vor allem, weil er noch sehr war und in seiner Familie bereits drei Märtyrer und noch viele andere Jugendliche vorhanden waren, immer im Hintergrund gehalten. Es wurde daraufhin gearbeitet, ihn zu einem starken Militanten zu erziehen.

Genosse Karer wusste, wie er sich zu einem erfahrenen Militanten, in dem er sich in vielen Arbeiten in den Bergen beteiligte, formen konnte. Er hat eine weit entwickelte Intelligenz und ein starkes Gedächtnis gehabt. Mit diesen Begabungen war Genosse Karer immer dort, wo er sich befand, auffallen und in den vordersten Reihen. Er hat die Initiative ergriffen und seine Tätigkeiten erfolgreich abgeschlossen.

Mit seiner lieblichen, stets lächelnden, sympathischen und bescheidenen Art, hat man ihn in jeder Situation und überall sehr gern gehabt und ihn sehr geschätzt.

Er wird auch immer im Herzen seiner Genossen als sehr bewegliche, betriebsame junge Person bleiben, die keine Sekunde ruhen konnte. Er wird als junger Mann, der wie der Wind in den Bergen fegt, in den Gedanken bleiben.

Alle, die Genosse Karer kennen haben ein Beispiel dafür, wie ein junger Mann sich fortbildend zu einer sehr starken Persönlichkeit werden kann. In diesem Zusammenhang wird an Genosse Karer immer als Genosse gedacht werden, der forschend, untersuchend, theoretische und ideologische Praxis fordernd, seinen ganzen Geist eingesetzt hat.

Auch wenn es ihn manchmal gestört hat, dass unsere Partei, sich der Sensibilität des Volkes bewusst, ihn manchmal beschützen wollte, ist er zu einem jungen Mann geworden, den die Kultur, die Ethik und die Sitte der Partei zu einem kräftigen Genossen geformt hat. Die Partei hat es auch sehr geschätzt, dass er Respekt vor der Entscheidung der Partei hatte, ihn lange vor der Front fern zu halten.

Ja, wir tragen den Schmerz in uns einen sehr jungen Militanten verloren zu haben. Wir durchleben den Schmerz, ihn so früh zu verabschieden in jeder Pore unserer Persönlichkeit. Wir werden auch wissen, die Fahne, die uns Genosse Karer zurück gelassen hat, noch mehr empor zu heben.

Alişêr - Battal Bayar

Code Name: Alişêr Tolhıldan
Vorname und Name: Battal Bayar
Geburtsjahr / -ort: 1977 / Malatya
Name der Mutter – des Vaters: Hanife - Ahmet
Beteiligungsjahr / -ort: 2001 / Malatya
Gefallen am / in: 10. Juni 2011 / Kelareş, Şaho

Alîşêr Tolhıldan – Battal Bayar

Alişer Tolhildan, der 1977 in Malatya geboren wurde und dessen Mutter Hanife und Vater Ahmet heissen, hat sich 1997 den Reihen der Guerilla beteiligt und heisst Battal Bayar.

Genosse Alişer Tolhildan ist in Malatya auf die Welt gekommen. In Malatya, dort wo die Assimilation und Verschmelzung in Kurdistan sehr rege durchlebt wird, dort wo ein Zentrum des Vernichtungskrieges gegen die Kurden geführt wird. Es sind auch andere grosse Revolutionäre, wie Meryem Çolak, Aziz Kaymaz, Ali Ekber, Alattin Köse, Hanım Özdemir und viele mehr in Malatya auf die Welt gekommen. Er ist im Jahr 1997 seinen Vorgängern aus Malatya folgend im Gebiet Koçgiri auf die Berge gekommen. Genosse Alişer ist eine kurze Zeit in Koçgiri geblieben, danach ist er zum Ausführen eines Auftrages nach Tokat geschickt worden und wurde vom Feind gefangen genommen. Er war kurze Zeit im Gefängnis. Als er vom Gefängnis entlassen wurde, hat Genosse Alişer keine Zeit verloren und ist wieder den Weg in die Berge gegangen.

Genosse Alişer war sich bewusst, genau so wie das Symbol des Widerstandes von Dersim „Alişer“ es war, dass dort wo der Krieg am meisten seinen Einsatz zeigte, dort wo er am meisten eingesetzt wurde, die grössten Revolutionäre entstanden sind. So hat er zum zweiten Mal den Weg zu den Guerilla gefunden.

Nach der Kriegsbildung der neuen Mitglieder hat Genosse Alişer die PKK Mitgliedsschulen besucht, um eine starke militante Persönlichkeit zu entwickeln. Danach wurde er der Reihe nach, nach Xınere, Xakurke und in die Berge von Zagros als aktiver Militant eingesetzt.

In den Jahren 2008–2009 ist er in die Neuformungsschule der PKK gegangen, um ein starker Militant der neuen Phase zu werden, der Bildung zu diesem Paradigma erhalten hat.

Genau so wie die Persönlichkeiten von den grossen Militanten Meryem Çolak und Abuzer Kaymazlar aus Kaymak war auch Genosse Alişer eine sehr bescheidene, respektvolle und reife Person. Er war auch sehr fleissig, aufopferisch und strebsam. Er hat dafür gelebt für das Volk und unsere Partei Werte zu erschaffen, schon zu Lebzeiten wurde er von seinen Genossen diesbezüglich immer wieder gedacht.

In welchem Umfeld auch immer, er war sehr schnell eingelebt, er war aufbauend hatte einen sehr schönen Umgangston. Er war ein Genosse, den sehr schnell zu den meist gemochten gehörte. Wir als Genossen, die mit ihm zusammen gelebt haben, mit ihm den gleichen Weg gegangen sind, versprechen, dass wir diese wunderbaren Eigenschaften von Genosse Alişer der ganzen kurdischen Jugend weiter geben werden.

Während einer historischen Phase haben wir zwei sehr wertvolle Genossen verloren. Dies ist für uns ein sehr grosser Verlust.

Neben dem die türkische Regierung unserem einseitigen Waffenstillstand von überall her mit Operationen beantwortet hat, hat sie auch schmutzige Zusammenarbeit mit der iranischen Regierung durchgeführt. Sie der Freiheitsbewegung und der Guerilla den Krieg erklärt.

Wir als Guerilla der kurdischen Freiheitsbewegung haben mit sehr grosser Geduld versucht unsere Guerilla zurück zu halten und bei einer solch hinterhältigen Zusammenarbeit zweit sehr wertvolle Genossen in den Grenzgebieten der Türkei verloren. Wir werden hierzu nicht schweigen.

Die sterblichen Überreste unserer Genossen Karer Doğan-Karer Tekdemir und Alişer Tolhildan-Battal Bayer, die bei der gemeinsamen Operation der iranischen und türkischen Regierung als Märtyrer gefallen sind, sind in den Händen der iranischen Regierung.

Wir rufen unser Volk, besonders unser Volk im Osten dazu auf, sich für die sterblichen Überreste unserer Genossen einzusetzen und sie von der iranischen Regierung zu holen, damit sie ihren Familien übergeben werden können. Wir wissen, dass unser Volk sich dem Geist dieser zwei sehr wertvollen Guerilla einsetzen wird und allen belagernden Kräften zeigen wird, dass aus der Asche ein Volk entstanden ist, dass sich für ihre Freiheit und ihren Stolz einsetzt.“

4. Juli 2011

HPG Hauptquartierkommandatur